Skip to main content

Modulbeschreibung - Verfahrenstechnik

Nummer
vt
ECTS 3.0
Anspruchsniveau intermediate
Inhaltsübersicht Wieso steht Erdöl am Anfang sehr vieler Produkte? Die meisten Gegenstände unseres täglichen Lebens haben bei ihrer Herstellung verfahrenstechnische Prozesse durchlaufen. Obschon die Herstellprozesse sehr komplex sind, können diese mit dem verfahrenstechnischen Grundwissen in eine überschaubare Anzahl von Grundbausteinen zerlegt werden. Dieses Verständnis wird im Modul vt anhand zahlreicher konkreter Beispiele erarbeitet.


  • Verfahrenstechnische Symbole und Fliessbilder
  • Einheitsoperationen (mechanisch/thermisch): Zerkleinern, Trennen, Mischen, Trocknen, Erhitzen, Verdampfen, Kondensieren, Kristallisieren
  • Methoden: Massen-, Stoff- und Energiebilanzen, Partikelgrössenverteilungen, Phasen der Projektierung/des Engineerings, Zeichnen von Fliessbildern mit RI CAD
  • Stoffsysteme: Emulsion, Suspension, Lösung, Aerosol, Gel, Schaum
  • Apparate: Pumpen, Brecher, Mühlen, Verdampfer, Wärmetauscher, Siebe, Sichter, Zyklon, Gebläse, Zentrifugen, Dekanter, Filter, Rührer, Destillationskolonnen, Gaswäscher
  • Sicherheitsaspekte: Gefahrendreieck, Flammpunkt, Zündtemperatur, Sicherheitsmassnahmen
  • Fallstudien: Zementherstellung, Gewinnung von Kochsalz, Kristallisieren von Zucker, Rösten von Kaffeebohnen, Sortieren von Abfällen, Herstellung von Whisky, Zerlegung von Luft, Erdölraffinerie
  • Exkursion: Besichtigung eines Zementwerks
  • Labordemonstrationen: Siebanalyse, Fluidisierung, Zyklon, Destillation von Rohöl, Armaturen, Prozesssimulator ASPEN plus

Lernziele

  • Die Studierenden gehen neue Projekte und Problemstellungen, in denen Stoffumwandlungen im Vordergrund stehen, anhand der Prinzipien der Verfahrenstechnik systematisch an.
  • Sie verstehen die wesentliche Denk und Ausdrucksweise eines Verfahrensingenieurs. Sie benutzen beim Kommunizieren mit Verfahrenstechnik Fachleuten die richtigen Fachbegriffe und finden sich in der Fachliteratur und mit verfahrenstechnischen Softwaretools selbständig zurecht.
  • Sie verstehen die physikalisch chemischen Grundlagen der wichtigsten Einheitsoperationen und benutzen diese, um einfache Berechnungen durchzuführen.
  • Ein neues Projekt gliedern sie in die Phasen des Basic und Detailengineerings und der Ausführungsplanung. Sie wissen, dass in jedem Projekt Fachleute verschiedener Disziplinen benötigt werden.
  • Sie beziehen in ihre Planung immer auch Sicherheitsaspekte mit ein.
Empfohlene Vorkenntnisse

  • Thermo- und Fluiddynamik 1 (tfd1)
Leistungsbewertung Erfahrungsnote und Modulschlussprüfung schriftlich
Diese Seite teilen: