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Modulbeschreibung - Optometrische Augenprüfung II

Nummer
OAP2
ECTS 3.0
Anspruchsniveau intermediate
Inhaltsübersicht Zur kompletten optometrischen Augenprüfung gehören die Refraktion, die Anamnese, die Funktionstests und die Ophthalmoskopie. Ohne die hier vermittelten Kenntnisse können schwerwiegende Pathologien übersehen werden. Der Abschluss der subjektiven Refraktion bildet die Nahzusatzbestimmung. Dabei gilt, dass das Kundenbedürfnis im Vordergrund steht und gemäss der effektiven Akkommodationsbreite verordnet wird.

    Prüfmethoden für die Nähe
    -Bestimmung der Akkommodationsbreite (Theorie und Praxis)
    -Bestimmung des Nahzusatzes mittels unterschiedlicher Methoden (Theorie
    und Praxis)
    -Binokularer Abgleich im Nahbereich (Theorie und Praxis)

    Anamnese
    -Gesetzliche Grundlagen, Schweigepflicht, Aufbewahrungspflicht
    -Die Karteikarte des IO
    -Hauptgrund des Besuches
    -Visuelle, okuläre und sonstige Symptome, Eigene Vorgeschichte
    -Augengesundheit, allgemeine Gesundheit, Familiäre Vorgeschichte
    -Komplette Eingangsuntersuchung (Theorie und Praxis)

    Funktionsteste, Screening allgemein
    -Cover-/Uncover (Theorie und Praxis)
    -Nahpunkt der Konvergenz (Theorie und Praxis)
    -Augenmotilität, gleitende Augenbewegungen, Sakkaden (Theorie und
    Praxis)
    -Pupillenreflextest (Theorie und Praxis)
    -Konfrontationstest (Theorie und Praxis)

    Schiessbrillen
    -Waffentypen
    -Zielvorrichtungen, Visierlängen
    -Zielbilder
    -Refraktion bei Schützen (Theorie und Praxis)
    -Schiesskeller, Schiessbrillen, Spezialgläser (Theorie und Praxis)

    Direkte Ophthalmoskopie
    -Technik (Theorie und Praxis)
    -Anwendung (Theorie und Praxis)
    -Orientierung auf dem Fundus (Theorie und Praxis)
    -Cup Disk Interpretation (Theorie und Praxis)

Lernziele

  • Die Studierenden kennen die wichtigsten subjektiven Nahprüfungsverfahren.
  • Sie können unter Berücksichtigung der vorhandenen Akkommodationsbreite und der Fallgeschichte mittels Anwendung geeigneter Methoden den Nahzusatz bestimmen
  • Die Studierenden führen die Anamnese strukturiert und vollständig durch und können eine komplette Dokumentation vornehmen
  • Sie kennen die gesetzlichen Grundlagen und Vorschriften
  • Sie beherrschen sämtliche Funktionstests und können die Ergebnisse einem normalen oder einem pathologischen Befund zuordnen.
  • Die Studierenden sind in der Lage, die direkte Ophthalmoskopie technisch anzuwenden und sich einwandfrei auf dem Fundus zu orientieren.
  • Sie kennen die Zusammenhänge von Cup und Disk der Papille und können das Ratio definieren.
  • Sie kennen die wichtigsten Arten von Zielvorrichtungen bei Gewehr und Pistole und den Einfluss auf die auszuführende Refraktions-Bestimmung

Empfohlene Vorkenntnisse
    Optometrische Augenprüfung 1 (OAP1)
    Kontaktlinsenanpassung 1 (KLA1), Untersuchungsmethoden
    Allgemeine Anatomie und Physiologie 1 (AnPh1)
    Allgemeine Anatomie und Physiologie 2 (AnPh2), gleichzeitig

Leistungsbewertung Testat und MSP schriftlich
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