Skip to main content

17.12.2024 | Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, Institut Kunst Gender Natur

Renée Labek, Gewinnerin des NEXA Awards 2024, über ihren Atelieraufenthalt im Sitterwerk

Renée Labek, Alumna des früheren Master-Studiengangs Visual Communication and Iconic Research an der HGK Basel, berichtet als Gewinnerin des NEXA Award 2024 über ihren mit dieser Auszeichnung verbundenen Atelieraufenthalt im Sitterwerk in St. Gallen.

Der Next Generation Sustainability Award (NEXA) wurde initiiert, um Projekte von Studierenden und Thesis-Arbeiten von Alumnae:i der HGK Basel zum Thema Nachhaltigkeit transdisziplinär sichtbar zu machen und zu fördern.

Im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche FHNW hat die HGK Basel im März 2024 erstmals die NEXA Awards verliehen. Drei von einer Jury ausgewählte Projekte wurden ausgezeichnet und mit je einem Atelieraufenthalt in der Stiftung Sitterwerk in St. Gallen prämiert.

Die mit dem Gewinn eines NEXA Awards verbundenen Atelieraufenthalte fanden im August 2024 statt und beinhalteten die Nutzung des Projektateliers, des Werkstoffarchivs und der Kunstbibliothek der Stiftung Sitterwerk in St. Gallen sowie einen öffentlichen Anlass vor Ort.

Renée Labek, Alumna des ehemaligen Master-Studiengangs Visual Communication and Iconic Research (heute: Digital Communication Environments) am Institute Digital Communication Environments (IDCE) der HGK Basel, wurde für ihr Projekt «Thinking from within nature, 3D generated ecocentric short stories» mit einem der insgesamt drei NEXA Awards 2024 ausgezeichnet.


Über ihren aus dieser Auszeichnung hervorgegangenen Atelieraufenthalt im Sitterwerk vom August 2024 berichtet Renée Labek wie folgt:

«Mein Atelieraufenthalt im Sitterwerk war eine inspirierende und bereichernde Erfahrung. Die Möglichkeit, in einem grosszügigen Atelier zu arbeiten, ermöglichte mir, experimentell an einer Installation zu arbeiten. Während dieser Zeit entwickelte ich die audiovisuelle Installation «Stereoscopes». Der Titel verweist auf die Verbindung von räumlicher Klangwahrnehmung (Stereo) und visuellen Effekten (Scope), die an die wechselnden Muster eines Kaleidoskops erinnern.

In der Installation kombinierte ich diese Elemente, indem Projektionen auf verschiedene Oberflächen des Raumes trafen und auf Musik sowie Geräusche reagierten. Der grosse Atelierraum und die technische Ausstattung des Sitterwerks boten optimale Bedingungen, um die Projektionen dynamisch zu gestalten und sie in einen Dialog mit der akustischen Ebene zu setzen. Die Visuals wurden mit Hilfe von Creative Coding erstellt, was es mir ermöglichte, die Interaktivität zwischen Ton und Bild zu entwickeln.

Besonders inspirierend war das offene und künstlerisch geprägte Umfeld, getragen von Menschen, die mir bei meiner Arbeit hilfsbereit und offen zur Seite standen. Das Team des Sitterwerks war sehr engagiert und half mir in allen praktischen Belangen meiner Arbeit. Sie stellten mir technische Geräte wie Beamer zur Verfügung und sorgten dafür, dass ich alles hatte, was ich benötigte, um meine Installation zu realisieren.

Zum Abschluss meiner Residenz konnte ich meine Arbeit im Rahmen der Filmreihe «Sitter-Ciné» präsentieren. Neben «Stereoscopes» wurde auch meine Arbeit «Thinking Form in Nature» vorgeführt. Im Anschluss an die Filmprojektionen gab es eine anregende Diskussion mit Galaad van Daele, Pauline Julier und mir, in deren Rahmen wir die konzeptuellen Ansätze und Perspektiven der Arbeiten beleuchteten.»

Die Ausschreibung für die NEXA Awards 2025 der HGK Basel ist hier einsehbar.

Weitere Informationen

Institute Art Gender Nature (IAGN)

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel Institute Art Gender Nature (IAGN), Ateliergebäude: A 1.10 Oslo-Strasse 3 4142 Münchenstein b. Basel
Diese Seite teilen: