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14.11.2022 | Pädagogische Hochschule

Tagung «Spezifische Unterrichtssettings im Zyklus 1»

An der Tagung «Spezifische Unterrichtssettings im Zyklus 1 – Transversales Unterrichten» begegneten sich Lehrpersonen, Mitarbeitende Pädagogischer Hochschulen und Studierende sowie Vertreter*innen der Bildungsverwaltungen der Kantone. Es war ein gelungener Brückenschlag zwischen unterschiedlichen Arbeitsfeldern sowie zwischen Fachlichkeit und Transversalität.

«Ich nehme mit: viel Inspiration, Denk-Anstösse und das Wissen, dass ‘Unterrichtsgestaltung über den Tellerrand’ relevant ist. Transversaler Unterricht muss gelebt werden. Begeistert haben mich die praktischen Beispiele mit wissenschaftlicher Verortung. Und positiv überrascht hat mich, dass auch die Studierenden miteinbezogen worden sind.» So blickt ein Teilnehmer auf die Tagung «Spezifische Unterrichtssettings im Zyklus 1». Die Tagung stand unter der Leitung von Prof. Dr. Christine Künzli, Leiterin Institut Kindergarten-/Unterstufe, PH FHNW, Prof. Dr. Christine Streit, Professur für Mathematikdidaktik und mathematisches Denken im Kindesalter, PH FHNW, und Prof. Dr. Barbara Wyss, Professur für Ästhetische Bildung, PH FHNW. Sie fokussierte auf Spannungsfelder des Lehrens und Lernens der 4-bis 8-Jährigen, bot Zugänge über unterschiedliche Materialien und ermöglichte mit abwechslungsreichen Methoden ein tiefes Eintauchen in fachbereichsverbindende Themen.

Der Tag begann mit einem anregenden Grusswort durch Beat Lüthy. In kurzen Inputreferaten zeigten Christine Streit und Barbara Wyss dann auf, wie sich Kunst und Mathematik in materialbasierten Settings begegnen können, und Ursula Carle präsentierte eine internationale Perspektive auf die Chancen und Herausforderungen des Zyklus 1. In diversen Vertiefungsangeboten zu transversalen Unterrichtssettings mit Materialien wie Würfeln, Steinen oder Seilen konnten die Teilnehmenden konkrete Vorschläge für den eigenen Unterricht kennenlernen und die Materialien selbst erproben. Die Unterrichtsideen orientierten sich dabei an den Erkenntnissen aus den Projekten «Kunst trifft Mathematik im Kindergarten» und «Förderung professioneller Wahrnehmung und Lernbegleitung in kindergartenspezifischen Settings».

Am Nachmittag ermöglichte das Format «World Café» einen intensiven Austausch zwischen Forschenden, Studierenden und Lehrpersonen. Unterschiedliche transversale Unterrichtsthemen wie «Gemeinsamkeiten und Widersprüche von Text und Bild», «Weg- und Hinhören im Garten», «Kunst als Inspiration» oder «Symmetrie» konnten erfahren, diskutiert und weitergedacht werden. Den Abschluss bildete ein humorvoller Tagungsbericht von Ursula Carle. Die Lust aufs Ausprobieren und die vielfältigen Anregungen begleiten die Teilnehmenden hoffentlich weit über die Tagung hinaus, verliessen sie doch den Anlass mit vielen Denkanstössen und Impulsen. Die konkreten Ideen, verortet in wissenschaftlichen Überlegungen, und der wertvolle Austausch mit ganz unterschiedlichen Personen wurden allseits geschätzt.

Die Tagung «Spezifische Unterrichtssettings im Zyklus 1» wurde finanziert von der PH FHNW, der Arbeitsgruppe Kindergarten/Primar des Bildungsraums Nordwestschweiz und der Stiftung Mercator. Organisiert wurde der Anlass von Rahel Laubscher, Christine Bänninger und Becky Schubert (alle PH FHNW). 


Bilder zur Tagung

Fotos: Lena Streit

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