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10.9.2021 | Pädagogische Hochschule

Wassilis Kassis in den Forschungsrat des SNF gewählt

Wassilis Kassis, Leiter des Instituts Forschung und Entwicklung der PH FHNW, wurde in den nationalen Forschungsrat des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) gewählt. Er wird dort die Erziehungswissenschaft vertreten und ist der erste Vertreter einer PH, der als gewähltes Mitglied diese Funktion wahrnimmt.

Der Nationale Forschungsrat des SNF beurteilt jährlich mehrere Tausend dem SNF unterbreitete Gesuche und entscheidet über deren Unterstützung. Er setzt sich aus Wissenschaftler*innen zusammen, die mehrheitlich an schweizerischen Hochschulen tätig sind. Damit kann der Nationale Forschungsrat die wissenschaftliche Forschung in der Schweiz an Universitäten und Hochschulen zentral mitsteuern. Nun wurden fünf neue Mitglieder gewählt

Die Erziehungswissenschaft ist im Forschungsrat des SNF durch eine Person vertreten. Wassilis Kassis, Leiter des Instituts Forschung und Entwicklung der PH FHNW (IFE), wird per 1. Oktober 2021 die Erziehungswissenschaften vertreten und damit die Nachfolge von Prof. Dr. Katharina Maag-Merki (Institut für Erziehungswissenschaften, Universität Zürich) antreten.

Wassilis Kassis hat sich als Professor für Pädagogische Psychologie mit Schwerpunkt Resilienzforschung im schulischen Kontext einen Namen gemacht. Der Leiter des IFE ist auch Privatdozent für Erziehungswissenschaft an der Universität Zürich. Er verbindet damit beide tertiären Institutionstypen, die in der Schweiz Erziehungswissenschaft anbieten. «Dass bei der erstmaligen Wahl eines Vertreters aus einer Pädagogischen Hochschule diese auf jemanden aus der PH FHNW gefallen ist, darf durchaus als ein Hinweis dafür verstanden werden, dass wir an der PH FHNW forschungsmässig gut unterwegs sind», so Kassis.

Für die Pädagogischen Hochschulen bedeutet diese Vertretung unter anderem auch, dass sowohl die wissenschaftsbasierte Lehrer*innenbildungsforschung wie auch die Fachdidaktiken im Forschungsrat des SNF eine stärkere Stellung einnehmen werden. Dies im Wissen, dass Wassilis Kassis im Forschungsrat nicht die PHs im Speziellen sondern die Erziehungswissenschaft in ihrer ganzen Breite, also als Bildungswissenschaften verstanden, vertreten wird. Forschung benötigt bekanntlich nicht einzig fachliche Kompetenz, Motivation und finanzielle Mittel, sondern auch angemessene und immer wieder anzupassende Förderstrukturen.

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