
Kolloquium am Institut Kinder- und Jugendhilfe im Frühjahrssemester 2025
Am 18. Februar 2025 referiert Prof. Dr. Heinz Kindler zum Thema «Peers und andere Bezugspersonen von sexuell gewaltbetroffenen Kindern und Jugendlichen als Adressat*innen von Disclosure und Brücken ins Hilfesystem».
Datum und Zeit
18.2.2025, 16:30–18:00 Uhr iCal
Ort
Raum 12 S 17
Fachhochschule Nordwestschweiz
Hofackerstrasse 30
4132 Muttenz
Veranstaltet durch
Hochschule für Soziale Arbeit
Institut Kinder- und Jugendhilfe
Sexualisierte Gewalt ist sexueller Missbrauch und Vergewaltigung, beginnt aber bereits bei anzüglichen Nachrichten/Kommentaren/Witzen, unerwünschtem Zeigen von Geschlechtsteilen, unerwünschten Berührungen/Küssen und sexuellen Handlungen. Auf der Grundlage einer in Deutschland durchgeführten Forschungsstudie wird dargelegt, wie jungen Menschen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, besser geholfen werden kann. Dabei wird auch auf Disclosure-Prozesse von betroffenen Jugendlichen gegenüber Gleichaltrigen eingegangen und diskutiert, wie Peers als Adressatinnen und Adressaten von Disclosure für die Präventionsarbeit erschlossen werden können.
Referent: Heinz Kindler, Prof. Dr., Leiter Fachgruppe Familienhilfe und Kindesschutz, Deutsches Jugendinstitut
Zur Veranstaltungsreihe
Das IKJ-Kolloquium ermöglicht einen wissenschaftlichen und praxisorientierten Austausch zu relevanten Fragen der Sozialen Arbeit und der Kinder- und Jugendhilfe. Es regt dazu an, auf der Grundlage aktueller theoretischer Ansätze und empirischer Studien über die Zukunft der Sozialen Arbeit und der Kinder- und Jugendhilfe nachzudenken und Schlussfolgerungen für die Weiterentwicklung der Praxis zu ziehen.
Der thematische Schwerpunkt im Frühjahrssemester 2025 liegt dabei auf den Ursachen, Herausforderungen und Folgen sexualisierter Gewalt im Kontext der Sozialen Arbeit und der Kinder- und Jugendhilfe.
Alle Mitarbeitenden sowie Studierende der Hochschule für Soziale Arbeit und weitere Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Eine Anmeldung über folgenden Link ist erwünscht: Kolloquium am Institut Kinder- und Jugendhilfe Frühjahrssemester 2025