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Wissenschaftsbasiertes Gründen an Fachhochschulen

Das finanziell vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützte Projekt analysiert Voraussetzungen und Herausforderungen wissenschaftsbasierter Gründungen von Forscherinnen und Forschern an den sieben öffentlich-rechtlichen Fachhochschulen der Schweiz.

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Im Zuge der Reformen des Hochschulwesens gewinnt die gezielte Verwertung von Wissen und Innovationen an den Hochschulen zunehmende Bedeutung. Erste Erhebungen zur Schweiz legen dar, dass Ausgründungen an Fachhochschulen bis anhin deutlich seltener sind als an Universitäten. Und sie zeigen auch, dass Akademikerinnen deutlich seltener als Akademiker ihre wissenschaftlichen Innovationen verwerten.

Gründen von Akademikerinnen und Akademikern

Das Projekt verfolgt das Ziel, den Voraussetzungen und Herausforderungen wissenschaftsbasierten Gründens von Akademikerinnen und Akademikern an den sieben öffentlich-rechtlichen Fachhochschulen der Schweiz nachzugehen. Die Resultate dieses Projekts werden den Fachhochschulen, deren WTT-Stellen sowie hochschul- und forschungspolitische Gremien wertvolle Hinweise dazu bereitstellen, wie die Verwertung von Wissen und Innovation in Form von Gründungsaktivitäten gefördert und unterstützt werden kann.

Anschliessend an Perspektiven der Organisations- und Entrepreneurshipforschung werden Gründungsneigungen und -aktivitäten an Hochschulen als in komplexe Bedingungen eingebunden begriffen. Im Zentrum der Analyse stehen neben strukturellen (auch gleichstellungspolitischen) Bedingungen dabei insbesondere die institutionellen Voraussetzungen für Gründungsaktivitäten in unterschiedlichen Fachbereichen der Hochschulen. Überdies werden Handlungsorientierungen und Bedürfnisse untersucht, welche Forscherinnen und Forscher im Zusammenhang von Gründungsaktivitäten an die Hochschulen herantragen. Neben Gründungsneigungen und -aktivitäten im MINT-Bereich (unter anderem Technik und IT, Chemie und Life Sciences) sind dabei auch die Voraussetzungen von Gründungen im Bereich bis anhin weniger gründungsaffiner Fachbereiche (unter anderem Soziale Arbeit, Gesundheitswissenschaften, Kunst, Musik, Design) Gegenstand der Analyse.

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Handlungsleitende Orientierungen zu Entrepreneurship und Innovation

Das Projekt stützt sich auf qualitative und quantitative Verfahren der empirischen Sozialforschung. Neben einer ersten Bestandsaufnahme zu Gründungsaktivitäten an den Schweizer Fachhochschulen und deren Förderung, werden leitfadengestützte Interviews mit (potentiellen) Gründern/innen in Gründerprogrammen und an F&E-Instituten aller Fachbereiche durchgeführt. Die Resultate werden durch eine schweizweite Online-Befragung des wissenschaftlichen Personals an den sieben Fachhochschulen ergänzt. Dabei geht es auch darum, handlungsleitende Orientierungen zu Entrepreneurship und Innovation in ihren Engführungen und Konsequenzen für Gründungsaktivitäten an den Hochschulen auf der Basis einer genderbezogenen Perspektive zu beleuchten.

Das Projekt wird mit freundlicher Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) durchgeführt (Laufzeit 1.August 2017-30. August 2020).

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