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Das hilft Ihnen bei der Arbeit

So integrieren Sie die Verhaltensempfehlungen des BAG während der Corona-Pandemie bei der Arbeit:

  • Machen Sie für sich und andere erlebbar, was ein Abstand von zwei Metern bedeutet. Markieren Sie dazu an einem typischen Begegnungsort im Büro zwei Positionen, die zwei Meter voneinander entfernt sind. Führen Sie an diesem Ort ein Gespräch mit einer anderen Person. So erleben Sie beide, wie sich dieser Abstand anfühlt und können dies auf andere Orte und Situationen übertragen. Extra-Tipp: Denken Sie beim Abstandhalten an einen Baby-Elefanten (siehe Tipps "Das hilft Ihnen generell").

  • Nutzen Sie konsequent die Treppe statt des Lifts. So vermeiden Sie Situationen, in denen Sie nicht den empfohlenen Abstand zu anderen einhalten können. Nebenbei integrieren Sie auch mehr Bewegung in Ihren Alltag.

  • Überlegen Sie sich alternative Begrüssungsmöglichkeiten um das Händeschütteln zu umgehen. Seien Sie selbstbewusst, wenn Sie andere begrüssen. Winken Sie ihnen zu oder verbeugen Sie sich auf fernöstliche Weise. Grüssen Sie mit dem indischen Namaste oder dem thailändischen Wai-Gruss. Betrachten Sie es als etwas ganz Normales, und schon bald wird es Ihnen Ihr Gegenüber gleichtun.

  • Stellen Sie Ihr Desinfektionsmittel gut sichtbar und griffbereit an Ihrem Arbeitsplatz auf. Damit werden Sie daran erinnert, beim Verlassen oder bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz jeweils die Hände zu desinfizieren.

  • Waschen Sie sich 30 Sekunden lang Ihre Hände. Um sicherzustellen, dass Sie sich lange genug und gründlich die Hände waschen, singen Sie gedanklich den Happy-Birthday Song. Oder singen Sie zwei Strophen Ihres persönlichen Lieblingssongs. Wenn es nach einer Woche langweilig wird: Suchen Sie sich den nächsten tollen Song.

  • Verlagern Sie Ihre Meetings nach draussen. Besonders jetzt, zur warmen Jahreszeit, können Sie sich zu Meetings ausserhalb von geschlossenen Räumen zusammenfinden. An der frischen Luft reduziert sich das Ansteckungsrisiko erheblich. Und beim Meeting im Freien kommen Sie vielleicht sogar auf bessere Ideen und einfallsreichere Lösungen.

  • Lassen Sie frische Luft herein. Wenn möglich, halten Sie Ihr Bürofenster ständig geöffnet. Oder etablieren Sie zum Beispiel eine «25-5-Routine»: Jeweils nach 25 Minuten das Fenster für fünf Minuten geöffnet halten.

  • Vergegenwärtigen Sie sich, dass jeder für jeden ein Vorbild ist. Halten Sie sich also selbst an die Verhaltensregeln. So fällt es den anderen auch leichter. Und das wiederum hilft Ihnen.

  • Suchen Sie den Austausch. Teilen Sie mit anderen Ihre Tipps und Tricks, mit denen es Ihnen gelingt, die empfohlenen Verhaltensregeln einzuhalten. Sprechen Sie darüber, welche Lösungen Sie gefunden haben und auch darüber, was Ihnen schwerfällt.

  • Schaffen Sie für sich selbst eine Verbindlichkeit, indem Sie ihre Verhaltens-Absichten öffentlich kommunizieren. Sprechen Sie vor und mit anderen darüber, warum Ihnen die Verhaltensregeln wichtig sind und dass Sie vorhaben, sich möglichst konsequent daran zu halten. So motivieren Sie sich selbst und auch andere.

  • Bitten Sie um Rückmeldung: Holen Sie sich bei Ihren Arbeitskolleginnen und -kollegen Feedback darüber, ob diese sich mit Ihrem Verhalten wohlfühlen. Zeigen Sie, dass Sie offen für ehrliche Rückmeldung sind.

  • Überlegen Sie sich im Vorfeld, wie Sie bei anderen etwas einfordern können, wenn diese die Verhaltensregeln, z.B. das Abstandsgebot, nicht einhalten. Stellen Sie sich vor, wie Sie andere darum bitten können, sich an bestimmte Regeln zu halten. Führen Sie solche Gespräche am besten unter vier Augen. Legen Sie sich dazu vorher konkrete Formulierungen zurecht. Berufen Sie sich auf die Regeln, die an Ihrem Arbeitsplatz verbindlich gelten. Vermeiden Sie konfrontative Äusserungen. Vermitteln Sie, dass es Ihnen selbst auch nicht immer leichtfällt. Erklären Sie, warum Sie sich trotzdem bemühen.

  • Suchen Sie sich Unterstützer: Scheuen Sie sich nicht, sich gegebenenfalls Unterstützung bei Ihrem Vorgesetzten zu erbitten, wenn andere die Grenzen überschreiten, beispielsweise die Abstandsregeln nicht einhalten.

  • Seien Sie aufmerksam, aber verzeihend. Zu guter Letzt: Verhaltensänderungen brauchen Zeit. Seien Sie nett und verzeihend zu sich selber, wenn Sie mal gewisse Empfehlungen nicht umgesetzt haben. Bleiben Sie wachsam und unterstützen Sie auch andere bei der Umsetzung. Belohnen Sie sich selbst regelmässig, z.B. mit einem besonders feinen Tee.
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