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Silas Forrer

Bachelor in Life Sciences, Studienrichtung Medizintechnik, 6. Semester

Interview mit Silas Forrer

Was hat sich seit Mitte März in deinem Alltag hauptsächlich verändert?
Eigentlich gar nicht so viel. Der Weg zum Campus und zu meinem Arbeitsplatz fällt weg, sonst hat sich für mich im Moment wenig geändert.

Dein Unterricht findet nun online statt. Welche Art von Themen können so problemlos vermittelt werden?
Ich habe 1x pro Woche in einem Modul via Video-Plattform am Fernunterricht teilgenommen. Für alle anderen Module gab es Scripts als PDF oder Videos auf Moodle. Ich hatte Ende April ja bereits Semesterschlussprüfungen und war deshalb den ganzen März in den Prüfungsvorbereitungen. Diese Lockdown-Situation mit Home-Office unterscheidet sich also nicht grossartig von der halbjährlichen Lernphase, ausser dass ich mir aussuchen konnte, ob ich ab und zu auch mal im Campus lernen wollte. Diese Freiheit wurde mir jetzt genommen.

Welche anfänglichen Herausforderungen im Home Office finden mittlerweile einen normalen Platz in deinem Arbeitsalltag?
Ein Fakt ist sicher, dass mein Gehirn Zuhause nie dieselbe Leistung erbringt, wie wenn es auf den Unterricht vor Ort programmiert ist. Die Gewohnheit, dass ich über die Jahre im Campus effizient arbeiten konnte, stelle sich jetzt als eine grosse Herausforderung dar. Mein Zuhause, in welchem ich mich mehrheitlich erhole und es mir gemütlich mache, ist definitiv nicht der ideale Ort um dauerhaft zu Lernen. Mein Gehirn verbindet keine wirkliche «Arbeitsmoral oder ein Pflichtbewusstsein» mit dem eigenen Schlafzimmer. :-)

Was gefällt dir an dieser neuen Arbeitssituation, was nicht?
Ich warte darauf, dass sich ein möglichst normaler Alltag bald wieder einpendelt und ich für meine Bachelorarbeit endlich ins Labor gehen kann.

Wenn du in fünf Jahren zurückdenkst an diese Zeit: Was wird dir wohl in Erinnerung bleiben?
Meine Erinnerung an diese Zeit wird wahrscheinlich positiv sein. Ich werde mich an eine aussergewöhnliche, sehr ruhige und meiner Meinung nach kaum dramatische 2-monatige Erholungsphase vom Alltagsleben erinnern.

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