Data-Science-Student und Quereinsteiger Cédric Künzi
Quereinsteiger und Student im Bachelor Data Science, Cédric Künzi, berichtet von seinem Start an der Hochschule für Technik FHNW.
Cédric Künzi, Data-Science-Student der Hochschule für Technik FHNW
Ich habe nach der obligatorischen Schulzeit eine Lehre als Uhrmacher EFZ mit Berufsmatura gemacht. Direkt danach habe ich das Studium an der FHNW begonnen, wobei ich noch Teilzeit als Uhrmacher gearbeitet habe. Das Studium habe ich nach einem Jahr für ein Jahr unterbrochen um meinen Militärdienst als Durchdiener zu leisten. Nach dem Militär habe ich das Studium mit Begeisterung wieder aufgenommen.
Nach der Lehre habe ich gemerkt das diese zwar sehr abwechslungsreich und interessant war, aber ich habe auch gemerkt dass dies nicht mein zukünftiger Beruf wird. Deshalb habe ich mich informiert was es anderes geben könnte. Was mir schon in der Lehre gefallen hat, war das vernetzte Denken und die statistischen Analysen welche wir zum Teil gemacht haben. Das Profil des Studiengang Data Science hat diese Interessen abgedeckt, weswegen ich mich trotz meinen nicht vorhandenen Informatik/Data Science Kenntnissen für das Studium angemeldet habe. Mit dem Wissen, das ich erst genau herausfinden werde was ich lerne wenn ich es versuche und ich es immer abbrechen kann wenn es mir nicht gefällt. Was aber nicht nötig wurde.
Am Anfang war das Studium eine grosse Herausforderung, denn ich hatte überhaupt keine Ahnung. Ich habe mich aber in kurzer Zeit eingelebt. Was sehr geholfen hat war der offene Umgang unter den Studierenden und Dozierenden. Die Dozierenden haben sich immer Zeit genommen um alles zu erklären und zu diskutieren bis man etwas begriffen hatte. Auch unter den Studierenden herrschte ein super Lernklima. Die Personen welche schon mehr wussten (Informatiker, etc.) waren immer bereit ihr Wissen zu teilen, was dazu führte, dass alle weiterkamen und sich gegenseitig unterstützten. Natürlich muss man aber auch als Student bereit sein etwas zu leisten, Hilfe anzunehmen und Wissen zu teilen. Aber wenn man dazu bereit ist, ist es irrelevant welchen Hintergrund und welches Vorwissen man hat.
Im Studium gefallen mir am besten, dass man mit allen (Dozierenden, Studierenden, Studiengangleitung) offen reden kann und von allen immer unterstützt wird. Ausserdem mag ich besonders die Praxisorientierten Module. Man lernt nicht nur theoretisches Wissen, sondern lernt auch wie man dieses Wissen in der Praxis umsetzt und was es bringt. Dadurch fällt mir vieles leichter denn man denkt nicht dass man „unnützes“ Wissen ansammelt.
Für alle Quereinsteiger welche sich ein Studium an der FHNW überlegen rate ich es einfach anzufangen. Man weiss nie genau wie es werden wird bis man es gemacht hat. Man lernt viel neues und viel neue Leute kennen. Wenn man offen dafür ist, ist das Studium kein Problem. Um optimal voranzukommen empfehle ich ausserdem die Vorkurse zu machen welche die FHNW anbietet. Ausserdem sollte man sich im ersten Semester eher für ein bisschen weniger Module einschreiben und sich auf die Grundlagen fokussieren. So hat man ein gutes Fundament auf welchem man später aufbauen kann.