Die Vermittlung des HEK (Haus der Elektronischen Künste) setzt an der Schnittstelle der Bereiche Kunst, Medienkultur und Technologie an. Im Kurs vermitteln wir einen Überblick über das aktuelle Themenfeld von Medienkunst, und geben einen praxisnahen Einblick in Tools, Tricks und Know How für einen gestalterischen Umgang mit digitalen Technologien nach dem Motto «low floor, high ceiling». Der Kurs richtet sich an Vermittler:innen und Lehrpersonen.
Das HEK präsentiert zeitgenössische Kunst, die elektronische und digitale Medien als Mittel einsetzt, und deren Gebrauch und gesellschaftliche Auswirkungen reflektiert. In der Vermittlung greifen wir die Themen der künstlerischen Projekte des HEK auf und setzen an der Schnittstelle der Bereiche Kunst, Medienkultur und Technologie an.
Im Kurs vermitteln wir einen Überblick über das aktuelle Themenfeld von Medienkunst und geben einen praxisnahen Einblick in Tools, Tricks und Know How für einen gestalterischen Umgang mit digitalen Technologien. Dabei schöpfen wir aus der langjährigen Erfahrung in der Vermittlung und dem gestalterischen Umgang mit digitalen Medien des HEK. Nach einem Ausstellungsrundgang, Hintergrundinformationen zum HEK und zu seiner Sammlung netzbasierter Kunst tauchen wir ein in die Tools und Ideen aus dem Repertoire der BitFabrik, dem Programmierclub des HEK. Weiterhin stehen «Makey Makey» und «Scratch» auf dem Programm, wo sich Programmieren und haptisches Gestalten auf ideale Weise verbinden. Zudem vertiefen wir uns beim Live Coding ins Programmieren mit Text und Gestalten von elektronischen Rhythmen und Sounds. Dabei dürfen Do-it-yourself Technologien und das Löten eines kleinen Trash-Dance-Bots nicht fehlen.
An allen Workshoptagen arbeiten wir möglichst mit frei zugänglichen Programmen. Der Kurs richtet sich an Vermittler:innen und Lehrpersonen.
Kursdaten / Anmeldung
Share: Medientechnologien und KulturvermittlungDurchführungsstart: Dreispitz, HGK Basel, 13.1.2024Online Anmeldung
Das Vermittlungsprogramm am HEK wird von Patricia Huijnen und Isabella Maund entwickelt. Patricia Huijnen ist ausgebildete Kunstvermittlerin und Künstlerin mit internationaler Erfahrung in der Vermittlung an Museen. Isabella Maund hat eine Ausbildung in Kunst und Informatik und einen Fokus auf Hackathons und Diskurse rund um Medienkultur. Anna Flurina Kälin ist Informatikerin und Kunstvermittlerin. Sie ist Co-Gründerin des Software- und Kulturunternehmens freisicht und leitet die BitFabrik am HEK. David Bregenzer ist Kunstvermittler und Künstler und leitet Workshops im HEK, unter anderem den Live Coding Workshop.
Das Weiterbildungsprogramm des Instituts Arts and Design Education eröffnet neue Blickwinkel auf das eigene künstlerische Tun und das gemeinsame Gestalten mit anderen. Die Teilnehmenden werden in künstlerisch-vermittelnde Strategien eingeführt und erwerben die Fähigkeit gestalterische Auseinandersetzungen für soziale Prozesse wirksam zu machen. Die Weiterbildungswochen, als auch die Möglichkeit zum individuellen Coaching, integriert Methoden aus den Bereichen Vermittlung, Bildende Kunst, Gestaltung, Kunstpädagogik, Performance und anderen partizipativen Praktiken. Die Erweiterung von kommunikativen, künstlerischen und gestalterischen Kompetenzen verhilft zu mehr Chancengerechtigkeit. Gesellschaftliche Teilhabe, als eine der zentralen Bedingungen von Chancengerechtigkeit, ist auf kommunikative und kulturelle Kompetenzen angewiesen – eben diese lassen sich mit künstlerisch-gestalterisch basierten Vermittlungsstrategien intensiv fördern. Durch die Stärkung von künstlerischen und gestalterischen Kompetenzen eröffnen wir nicht nur Möglichkeitsräume für Gestaltung, sondern auch für Kommunikation, soziale Interaktionen, die Stärkung von sozialen Gefügen, den persönlichen Ausdruck, und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit.
Es sind keine künstlerischen oder technischen Vorkenntnisse vorausgesetzt. Formale Voraussetzung ist ein Hochschulabschluss oder eine äquivalente Vorbildung/Berufserfahrung.
Die Teilnehmenden
erwerben die Fähigkeit, künstlerische und gestalterische Prozesse zu gestalten,
erwerben Fähigkeiten für einen kompetenten Umgang mit verschiedenen Methoden der Kunst- und Designvermittlung,
lernen durch künstlerisch-vermittelnde Strategien Auseinandersetzungen mit gestalterischen Prozessen in sozialen Gefügen in Gang zu setzen,
erwerben Erfahrungen in eigenen künstlerischen Ausdrucksweisen,
vertiefen ihr Wissen hinsichtlich diverser kommunikativer Kompetenzen,
erweitern professionelles Wissen und Können in Ausdrucks- und Gestaltungsmethoden,
erwerben Know-how über die Vernetzung von Kunst und Bildung mit diversen Zielgruppen,
erwerben die Kompetenz, ästhetische Gewohnheiten und soziale Abläufe zu hinterfragen,
erlangen mit dem Wissen um künstlerische Vermittlungsstrategien Fähigkeiten, neue Ideen zu entwickeln,
machen Erfahrungen, um künstlerische und kulturelle Prozesse als offene, experimentelle Prozesse in ihre Arbeit integrieren zu können,
machen Erfahrungen, wie künstlerische Vermittlungsmethoden in der psychosozialen Praxis angewendet werden können.
Samstag, 13.1.2024, 27.1.2024, 3.2.2024, jeweils von 10:00-16:00
Module und Workshops zu insgesamt 10 ECTS ermöglichen die Anmeldung zum Abschlussmodul mit integrierter Zertifikatsarbeit. Die Absolvierenden werden von Prof. Dorothée King und ihrem Team in 5 individuellen Coachings individuell betreut. Mit erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmenden das Abschluss Certificate of Advanced Studies CAS HGK FHNW «Artistic Literacy».
Anmeldegebühr pro Workshop-Saison: CHF 40.–
Buchung innerhalb einer Workshop-Saison: 2 - 2.5 Tage: 500.– 2 x 2.5 Tage / 1 Woche: CHF 900.– 2 Wochen: CHF 1700.– 3 Wochen: CHF 2400.– 4 Wochen: CHF 3000.– 5 Wochen: CHF 3500.–
20% Preisnachlass mit einem gültigen Studierendenausweis. Dieser muss mit der Anmeldung eingesendet werden (pdf). 50% Rabatt für HGK-Studierende.
Kunst, Design und deren Vermittlung eröffnen neue Perspektiven, die Welt wahrzunehmen und zu gestalten. Das Lernen in Kunst und Design ist geprägt durch die intensive Erfahrung der Selbstwirksamkeit und den Umgang mit differenten Zusammenhängen.