Frei nach dem Motto «Radio verhält sich zum Podcast wie das Fernsehen zu YouTube»* tauchen wir in die intime, spannende, labernde Welt der Podcasts ein und erkunden das Medium Podcast als Teil einer digitalen Kultur.
Kein Medienformat hat in den letzten Jahren derart an Popularität gewonnen. Podcasts können auch in Nischen existieren und sind vor allem freundlich für Einsteiger:innen. Im Workshop entwerfen und erproben wir ein eigenes Podcastprojekt und erwerben Know-how im Umgang mit Klang, Sound und Geschichten. Dafür steht der gesamte Ausstellungsraum des HEK zur Verfügung: in der verlängerten Umbauphase im Sommer wird der Ausstellungsraum kurzerhand in ein Podcaststudio umgewandelt. Inspiration bieten eigene Ideen, die Ausstellung «Seeing is Revealing» von Emmanuel Van der Auwera (kurz vor dem Abbau) oder die Sammlung netzbasierter Kunst des HEK. *Lara Bachman (Podcast Club Schweiz)
Begleitet wird der Workshop von der Vermittlungsabteilung des HEK - Patricia Huijnen und Isabella Maund - als auch von Expert:innen aus der wilden Welt der Podcasts.
Das HEK in Basel widmet sich der digitalen Kultur und den neuen Kunstformen des Informationszeitalters. Seit 2011 finden an diesem Ort kreative und kritische Diskurse über die ästhetischen, gesellschaftspolitischen und ökonomischen Auswirkungen von Medientechnologien statt. Das HEK zeigt zeitgenössische Kunst, die neue Technologien erforscht und gestaltet; es fördert eine ästhetische Praxis, die Informationstechnologien als Medium nutzt, anschaulich macht und aktiv in deren Prozesse eingreift. Die Vermittlungsaktivitäten am HEK bieten ein Programm, welches eine selbstbestimmte und eigenständige Teilhabe an Kunst, Medien und Technologien fördert. Die Vermittlung am HEK versteht sich als lebendigen Lern- und Erfahrungsort, der eine Begegnung mit Medienkunst ermöglicht. Wir bieten Gelegenheiten Erfahrungen mit medialen Technologien zu machen, um Wissen und Können in diesem Feld zu entwickeln.
Das Weiterbildungsprogramm des Instituts Arts and Design Education eröffnet neue Blickwinkel auf das eigene künstlerische Tun und das gemeinsame Gestalten mit anderen.
Die Teilnehmenden werden in künstlerisch-vermittelnde Strategien eingeführt und erwerben die Fähigkeit gestalterische Auseinandersetzungen für soziale Prozesse wirksam zu machen. Die Weiterbildungswochen, als auch die Möglichkeit zum individuellen Coaching, integriert Methoden aus den Bereichen Vermittlung, Bildende Kunst, Gestaltung, Kunstpädagogik, Performance und anderen partizipativen Praktiken. Die Erweiterung von kommunikativen, künstlerischen und gestalterischen Kompetenzen verhilft zu mehr Chancengerechtigkeit. Gesellschaftliche Teilhabe, als eine der zentralen Bedingungen von Chancengerechtigkeit, ist auf kommunikative und kulturelle Kompetenzen angewiesen – eben diese lassen sich mit künstlerisch-gestalterisch basierten Vermittlungsstrategien intensiv fördern.
Durch die Stärkung von künstlerischen und gestalterischen Kompetenzen eröffnen wir nicht nur Möglichkeitsräume für Gestaltung, sondern auch für Kommunikation, soziale Interaktionen, die Stärkung von sozialen Gefügen, den persönlichen Ausdruck, und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit.
Die Teilnehmenden - erwerben Erfahrungen in eigenen künstlerischen Ausdrucksweisen, - erwerben die Fähigkeit, künstlerische und gestalterische Prozesse zu gestalten, - erwerben Fähigkeiten für einen kompetenten Umgang mit diversen auch digitalen Methoden der Kunst- und Designvermittlung, und deren Anwendung in der sozialen Praxis. - lernen durch künstlerisch-vermittelnde Strategien Auseinandersetzungen mit gestalterischen Prozessen in diversen, sozialen Gefügen in Gang zu setzen, - vertiefen ihr Wissen hinsichtlich diverser kommunikativer und digitaler Kompetenzen, - erwerben Know-how über die Vernetzung von Kunst und Bildung mit diversen Zielgruppen, - machen Erfahrungen, um künstlerische und kulturelle Prozesse als offene, experimentelle Prozesse in ihre Arbeit integrieren zu können.
Es sind keine künstlerischen oder technischen Vorkenntnisse Voraussetzung. Alle Menschen, die in sozialen Kontexten arbeiten, sind willkommen: Lehrpersonen, Vermittler:innen, Sozialarbeitende Fachpersonen aus Gesundheitsberufen, FAGE, Coaches, Teambuilder:innen, Interessierte an Kunst, Design und Kultur u.a.
Fünf von 2-ECTS-Workshopwochen und ein anschliessendes Abschlussmodul mit integrierter Zertifikatsarbeit zu einem eigenen Projekt zu 5 ECTS-Punkten und 5 individuellen 90-minütigen Coaching Sitzungen führt nach erfolgreichem Abschluss zum Certificate of Advanced Studies CAS HGK FHNW «Kunst Kann».
Kunst, Design und deren Vermittlung eröffnen neue Perspektiven, die Welt wahrzunehmen und zu gestalten. Das Lernen in Kunst und Design ist geprägt durch die intensive Erfahrung der Selbstwirksamkeit und den Umgang mit differenten Zusammenhängen.
Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Institut Vermittlung von Kunst und Design (IADE) Freilager-Platz 1 Postfach CH-4002 Basel
Institut Vermittlung von Kunst und Design (IADE)
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Hochschule für Gestaltung und KunstInstitut Vermittlung von Kunst und Design (IADE)
Ateliergebäude: A 1.18Oslo-Strasse 34142 Münchenstein b. Basel