Video aus der Hosentasche - von TikTok zu Immersion im Raum
Workshop "Video aus der Hosentasche" - von TikTok zu Immersion im Raum am Institute Contemporary Design Practices (ICDP) vom 18. bis 26. August 2023
Eckdaten
ECTS-Punkte
2 ECTS
Nächster Start
19. August 2023
Dauer
3 Tage Präsenz, 2 Tage blended
Anmeldeschluss
14.07.2023
Unterrichtssprache
Deutsch / Englisch
Ort
Basel
Preis
Ab CHF 900.– (siehe Gebühren)
Studienvariante
Vollzeit
Derzeit überarbeiten wir unser Anmeldeverfahren zu den Workshops/Weiterbildungsangeboten. Wenn Sie sich für ein Angebot anmelden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail mit Ihren Kontaktdaten und wir werden Sie über die weiteren Schritte informieren.
Freundliche Grüsse. Ihr Team der Weiterbildung der HGK Basel
Wie kann ich mein gestalterisches Können und Wissen aus meinem Beruf in der Bewegtbildproduktion umsetzen? Wir versuchen hierzu, individuell die entsprechende Kongruenz in ihrem angestammten Beruf und den Fragestellungen im Bewegtbild Medium aufzuzeigen. Musiker:innen verstehen beispielsweise viel über Rhythmus, ein Element das in der Bildfolge und deren Länge ein essentielles Moment darstellt. Szenograf:innen verstehen die Narration im Raum, was wiederum beim Bewegtbild in einer Rauminstallation mit Videoprojektionen zum Zuge kommen kann. Akteure aus der visuellen Kommunikation verstehen sich gut auf Momente wie Semantik und Semiotik, was sich letztlich im Bewegtbild, ebenso wie bei statischen Bildern, bei Tiefe und Stringenz der Kommunikation auswirkt.
Teilnehmer:innen lernen mit der Vielfalt der technischen Möglichkeiten umzugehen und das adäquate Mittel für ihre Produktionsabsicht einzuschätzen. Sie lernen handwerkliche Grundlagen und üben, wie ein Projekt konzipiert, realisiert und bis zur Publikation umgesetzt wird. Dabei wird die Erfahrung für Cadrage (Bildausschnitt), logischer Bildfolge (Narration), Rhythmus und Bildästhetik gestärkt. Die weitere Komponente Ton wird dezidiert in ihrer Wirkung und Aussage beleuchtet und besprochen. Nicht nur bei der Aufnahme wird das Moment «Licht» als wichtiges Element in der Bildgestaltung betrachtet, sondern auch bei der Absicht, die Publikation in Form einer szenografischen Rauminstallation zu präsentieren.
Im letzten Teil des Workshops werden die Arbeitssamples in einer Abschlusspräsentation in den jeweiligen beabsichtigten Publikationskanälen gegenseitig präsentiert.
Hier schliesst sich der Kreis, der offenbart, wie wichtig gestalterische Entscheide in Bezug auf den beabsichtigten Publikationskanal sind. Wer für das Smartphone und Instagram eine «Reel» produziert, wird andere Bilder und Bildfolgen gestalten als diejenige Person, die für die Bühne und eine Grossbildprojektion produziert.
Fachleute für Musik, Architektur, Innenarchitektur, visueller Kommunikation, Design und Vermittlung
Musiker:innen, Ensembles, die ihr Können Schaffen mit Bewegtbild und in ausreichender Tonqualität über Web und social Media selbst aufnehmen, filmen und streamen möchten. Architekt:innen, Innen:architekt:innen, Szenograf:innen, die über Bewegtbild Einblick in Schaffen geben wollen und dazu keine professionelle Filmcrew anheuern können. Mitarbeitende der Kommunikation in KMU`s, Startups und von Gewerbetreibenden, die ihre Kompetenzen über Image-Filme auf Web und social Media verbreiten wollen und die Inhalte selbst und niederschwellig produzieren möchten. Alle Interessierten, die ihre medialen Kompetenzen erweitern möchten und Einblick in die niederschwellige Produktion von Video- und Ton-Dokumentationen erhalten möchten.
Teilnehmer:innen lernen mit der Vielfalt der technischen Möglichkeiten umzugehen und das adäquate Mittel für ihre Produktionsabsicht einzuschätzen. Sie lernen handwerkliche Grundlagen und üben, wie ein Projekt konzipiert, realisiert und bis zur Publikation umgesetzt wird. Dabei wird die Erfahrung für Cadrage (Bildausschnitt), logischer Bildfolge (Narration), Rhythmus und Bildästhetik gestärkt. Die weitere Komponente Ton wird dezidiert in ihrer Wirkung und Aussage beleuchtet und besprochen. Nicht nur bei der Aufnahme wird das Moment «Licht» als wichtiges Element in der Bildgestaltung betrachtet, sondern auch bei der Absicht, die Publikation in Form einer szenografischen Rauminstallation zu präsentieren.
3 Tage Präsenzunterricht, 2 Tage Selbststudium
Samstag 19.8.2023 00-10.45 Input 1 Übersicht, Geschichte Fabian Kempter 10.45-11.10 Input 2 Partitur Andreas Wenger 11.10-11.30 Input 3 Ton Uli Fussenegger --- 11.45-12.45 Arbeit Hohlkehle Fabian Kempter 12.45-13.00 Bildung 2er Teams, Aufgabenstellung Fabian Kempter --- 14.00-14.45 Outdoor filmen 14.45-15.30 erster Edit 15.45-16.45 Präsentation der Ergebnisse, Feedback F. Kempter, U. Fussenegger, A. Wenger --- 16.45-17.00 Aufgabenstellung für Dienstag und Mittwoch - ca.3’-5’ Video F. Kempter
In der darauffolgenden Woche Sonntag – Donnerstag Zwei Tage freier Wahl: individuelle Arbeit der Teilnehmer:innen an den Aufgabenstellungen - filmen, editieren, hochladen.
Freitag 25.8.2023 10.00-11.30 Präsentation der Hausaufgaben mit Feedback F. Kempter, U. Fussenegger 11.45-13.00 Individuelle Arbeit an den Clips (mit Betreuung von Fortgeschrittenen Studierenden für SW-Support) F. Kempter --- 14.00-15.15 Individuelle Weiterarbeit an den Clips (mit Betreuung von Fortgeschrittenen Studierenden für SW-Support) F. Kempter 15.30-17.00 Präsentation der Ergebnisse, umfassendes Feedback F. Kempter, U. Fussenegger, A. Wenger
Samstag 26.8.2023 10.00-11.15 Thematisierung der Video-Präsentationsvarianten mit deren technischen Implikationen F. Kempter, U. Fussenegger, A. Wenger 11.30-13.00 Videos im Raum (Bühne/Installation/Ausstellung) A. Wenger --- 14.00-15.30 Videos auf Leinwand/Bildschirm/Computer/Smartphone F. Kempter 15.45-17.00 Schlussbesprechung/Fragestunde F. Kempter, U. Fussenegger, A. Wenger
Das Institute Contemporary Design Practices (ICDP) arbeitet an den Schnittstellen von Ausbildung, Forschung, Wissensproduktion und Vermittlung im Design. Es umfasst die drei Studienrichtungen Mode-Design, Industrial Design und Innenarchitektur & Szenografie und bietet Student*innen, Forscher*innen und Mitarbeiter*innen aus den unterschiedlichen Fachbereichen ein lebendiges, kreatives Umfeld, um zeitgemässe reflektierte Designpraktiken zu erproben und zu vermitteln.