Mädchen, Jungs und noch viel mehr
Wie können wir Kinder individuell unterstützen, ohne von geschlechtsspezifischen Stereotypen auszugehen? Eine gendersensible Pädagogik bedingt ein Bewusstsein der eigenen geschlechtsspezifischen Vorstellungen und Erwartungen.
Sasha hat lange Haare, klettert gerne auf Bäume, spielt am liebsten mit Lea und lernt am besten mit Theo. Ist Sasha ein Junge oder ein Mädchen? Woraus schliessen wir das? Wie wichtig ist es, das zu wissen? Anhand von Beispielen aus dem Schulalltag schauen wir auf die Lebenswelt der Kinder. Was spielen sie, wo und wie fühlen sie sich beim Lernen wohl, welche Rolle spielen dabei der Körper, die Gefühle und die Lernangebote?
Eine Pädagogik, die auf individuelle Stärken und auf Vielfalt ausgerichtet ist, berücksichtigt vielfältige Aspekte und fördert einen bewussten Umgang mit Kategorien im Schulalltag.
Über Beispiele, eigene Erfahrungen und konkrete Situationen tauschen wir uns aus. Wir besprechen Ansätze und Beispiele, wie Unterricht geschlechtersensibel vorbereitet, durchgeführt und überdacht werden kann. Dem Raum, dem Material, der Beziehungsgestaltung und der Sprache gilt es dabei besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
Zielpublikum
Lehrpersonen Zyklus 1
Preis
CHF 324.00
Finanzierung
AG: 100% Kanton (A), SO: 50% Kanton / 50% Gemeinde (B)
Erläuterung zur Finanzierung
Kursleitung
Caroline Witschard, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Beratungsstelle Gesundheitsbildung und Prävention PH FHNW