
Fallbesprechung leiten II: Kompetenzen
Fallbesprechungen strukturiert, fachlich differenziert und effizient anleiten können: Mit Hilfe einer theoriebasierten Strukturierungshilfe wird dies an Fällen von Teilnehmenden praktisch geübt.
Fallbesprechungen sind für Organisationen ein unverzichtbares Instrument, um Fälle kritisch zu beleuchten und neue Handlungsmöglichkeiten zu finden. In diesem Aufbau-Fachseminar üben sich die Teilnehmenden darin, selber Fallbesprechungen anhand des Konzepts «Kooperative Prozessgestaltung» (KPG) zu leiten: methodisch strukturiert, abwechslungsreich und effektiv.
Das Fachseminar baut auf den Inhalten des Grundlagen-Fachseminars auf. Wiederum werden Fallbesprechungen anhand von Fällen der Teilnehmenden durchgeführt. Diesmal übernehmen die Teilnehmenden aktiv unterschiedliche Rollen (Moderation, Flip-Chart-Dokumentation), die Dozierenden fungieren als Coaches. Eine Strukturierungshilfe unterstützt die Wahl von fallbezogen sinnvollen Methoden. Darüber hinaus werden die Rahmenbedingungen in der eigenen Organisation reflektiert und Gestaltungsspielräume eruiert. Die Teilnehmenden qualifizieren sich, Fallbesprechungen auf der Basis eines professionstheoretisch fundierten Konzepts zu moderieren.
Inhalt
- Verschiedene Methoden für eine Fallbesprechung nach Kooperativer Prozessgestaltung (KPG)
- Leiten von Fallbesprechungen: Moderationsaufgaben, Auswahl und Nutzung geeigneter Methoden und Instrumente
- Gestaltungsmöglichkeiten in der eigenen Praxisorganisation
Zielpublikum
- Fachleute der Sozialen Arbeit aus allen Praxisfeldern sowie aus psychosozialen und Gesundheitsberufen, die das Fachseminar Fallbesprechung I (Grundlagen) besucht haben und Methoden zur Strukturierung von Fallbesprechungen implementieren wollen
- Leitungspersonen sozialer Organisationen, Fachstellellenleitende mit Verantwortung für Fallbesprechungen, Teamleitende
Weitere Informationen
Bemerkung
Änderungen und Preisanpassungen vorbehalten