
Hauen, Beissen, Toben – Soziale Arbeit mit herausfordernden jungen Kindern (0-4 Jahre)
Im Rahmen dieses eintägigen Fachseminars wird zentrales entwicklungspsychologisches Wissen zur Entwicklung von Aggression und Empathie in der frühen Kindheit vertieft.
Kinder, die hauen, beissen, kratzen oder toben fordern Fachpersonen in ambulanten und stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Auf der Suche nach den Ursachen muss zum einen der Blick auf den Kontext solcher Handlungsweisen gerichtet werden. Zum anderen ist für das Verständnis der Entstehungsbedingungen aggressiver Verhaltenseisen fundiertes Wissen über die Emotionsentwicklung und -regulation hilfreich: Tobende Kinder zeigen uns mit ihrem Verhalten Schwierigkeiten, sich in (für sie) anspruchsvollen Situationen zu beruhigen.
Inhalt
- Frühe Emotionsregulation verstehen und begleiten
- Ursachen, Hintergründe und Evaluation aggressiver Verhaltensweisen
- Unterstützende Verhaltensstrategien bei aggressivem Verhalten der Kinder
- Material, Übungen, Möglichkeiten zur Förderung emotionaler Kompetenzen
in der frühen Kindheit - Besprechung und Analyse von Praxisbeispielen der Teilnehmenden
Zielpublikum
Fachpersonen in ambulanten/stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe wie Erziehungs- und Familienberatung, sozialpädagogischen Familienbegleitung, sozialpädagogischen Tagesstrukturen, Kinderheimen usw. Weiter richtet sich das Fachseminar an Fachpersonen des Pflegekinderwesens sowie der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung.
Weitere Informationen
Bemerkung
Dieser Kurs kann auch als In-House-Weiterbildung gebucht werden. Für Informationen dazu wenden Sie sich bitte an die Leitung des Kurses.
Änderungen und Preisanpassungen vorbehalten