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Prof. Jörg-Andreas Bötticher

Prof. Jörg-Andreas Bötticher

Prof. Jörg-Andreas Bötticher

Curriculum Vitae

Jörg Andreas Bötticher, geboren 1964 in Berlin, studierte Alte Musik in Basel. Einem Diplom für Orgel bei Jean-Claude Zehnder und für Cembalo bei Andreas Staier schlossen sich Studien bei Jesper B. Christensen und Gustav Leonhardt an. Mit dem Ensemble La Fenice (1990–2004) und mit Helène Schmitt (1994–2014) erkundete er die Musik des italienischen Frühbarocks. Er konzertiert als Solist, sowie mit verschiedenen Kammermusik- und Orchesterformationen (u.a. Voces Suaves, Bachstiftung St. Gallen, Altberg Ensemble Łódź). 2013/14 wirkte er bei Aufführungen der Matthäuspassion mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle mit (u.a. in London und New York). 2015 wurde er eingeladen, mit dem Orchester von Granada als Dirigent und Solist die Brandenburgischen Konzerte aufzuführen. Bötticher ist Professor für Cembalo und Generalbass an der Schola Cantorum. An der Hochschule für Musik in Basel unterrichtete er von 1998–2016 Aufführungspraxis älterer Musik. Kurse und Vorträge führten ihn an verschiedene europäische Musikhochschulen und nach Bogotá. Er ist Organist an der Predigerkirche Basel und Mitinitiator der dortigen Gesamtaufführung der Bachkantaten (2004-2012) sowie künstlerischer Leiter der „Abendmusiken in der Predigerkirche“ (seit 2013). Er wirkt als Juror von internationalen Orgelwettbewerben wie z.B. Innsbruck, Lausanne oder Lübeck. Er publizierte zu den Themen Generalbass, Musikästhetik und zum Kantatenoeuvre Bachs. Seine CD-Aufnahmen dokumentieren sein Interesse für selten gehörte Komponisten, wie z.B. Alessandro Poglietti, Michelangelo Rossi und Gottlieb Muffat, oder Carlo Zuccari, Gaspard Fritz,  sowie die jüngsten Einspielungen wie „The Violins Delight“ (mit P. Nikitassova),  „Balthasar Erben“ (Abendmusiken Basel) oder „Come to my Garden“ (mit Voces Suaves). Seine Einspielungen der Bach-Sonaten für Violine und Cembalo obligato (mit Chiara Banchini) und die Triosonaten von Caldara (mit Amandine Beyer und Leila Schayegh) erhielten den Diapason d’or. 2020 wurde er für seine langjährige Tätigkeit zwischen Forschung und Musikpraxis mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

www.jaboetticher.ch

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