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Angriff von unten: Tiefgreifende Veränderungen durch elektronische Literatur

11. März 2012
Der Artikel «Angriff von unten» von Johanna Mauermann und Oliver Bendel befasst sich mit den tiefgreifenden Veränderungen auf dem Literaturmarkt durch die voranschreitende Verbreitung von elektronischer Literatur. Er zeigt auf, dass die Impulse vor allem «von unten» kommen, vorbei am traditionellen Literaturbetrieb. Dieser befasst sich erst allmählich mit den neuen Formaten, Plattformen und Vertriebswegen. Die Autoren erstellen das Portfolio der elektronischen Literatur zweier Länder, Japans und Deutschlands (und am Rande der deutschsprachigen Schweiz). Japan deshalb, weil elektronische Literatur dort inzwischen einen hohen Stellenwert hat, auch für den Buchmarkt. Deutschland und Schweiz, weil sich hier ähnliche Strukturen entwickelt haben, deren Erforschung in den Händen der hiesigen Wissenschaftler und des Literaturbetriebs liegt. Die Autoren gelangen zu dem Schluss, dass im «Schreiben 2.0» insgesamt viel Potenzial steckt. Es gilt daher, die aktuellen Entwicklungen zu erfassen, zu bewerten und zum gegenseitigen Austausch aufzufordern. Der Artikel ist in Libreas erschienen, der elektronischen Zeitschrift für Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität, und steht online zur Verfügung.

Schlagworte: Avantgarde, Buchbetrieb, Deutschland, E-Book, Handyroman, Japan, Literatur

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