Forschung & Entwicklung

Smarte Häuser – intelligente Stromnetzwerke

6. Januar 2014
Wie gross ist das Potenzial von vernetzten Gebäuden, die nicht nur Energie konsumieren, sondern auch Energie bereitstellen können? Dieser Frage geht eine Strategische Initiative der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW nach. “Collaborative Smart Homes” lautet das Stichwort. Was steckt dahinter? Das schweizerische Elektrizitätsnetz und die Stromerzeugung werden sich in den kommenden Jahren grundlegend verändern. Bisher gab es einen grossen Netzanbieter (swissgrid), lokale Stromverteiler (z.B. IBB Strom Brugg) und wenige Stromproduzenten (z.B. Alpiq). Seit einiger Zeit treten neue Unternehmen in den Markt ein. Zum Beispiel Swisscom. Auch auf der Produktionsseite drängen neue Lieferanten ins Netz. Angefangen bei den Kleinstproduzenten mit Photovoltaikanlagen bis hin zu Genossenschaften, deren Geschäftsidee auf “grünem Strom” basiert. 85918_web_R_K_by_Mario Heinemann_pixelio.deSonnen- und Windenergie Dieser Trend wird sich fortsetzen. Die klassische Rollentrennung zwischen “Konsument” und “Produzent” verschmilzt. Zunehmend tritt der “Prosumer” auf den Plan. Auf der technischen Seite gilt es, die Zuverlässigkeit des Stromnetzes und der Stromproduktion weiterhin zu gewährleisten. Vor allem aber wird ein tragfähiges Geschäftsmodell gesucht. Beide Ziele verfolgt die Strategische Initiative “SmartStability”. Projektpartner sind die Hochschulen für Architektur, Bau und Geomatik (Lead), die Hochschule für Technik und die Hochschule für Wirtschaft. Das Vorhaben ist in die “Energie+”-Initiative der Hochschule für Wirtschaft FHNW eingebettet. Diese bündelt organisationsübergreifend alle Forschungsaktivitäten im Energiebereich. Dadurch soll eine ganzheitliche Betrachtung ermöglicht werden. Kontakt: Prof. Dr. Holger Wache, Institut für Wirtschaftsinformatik FHNW, holger.wache@fhnw.ch Bild: © Mario Heinemann / pixelio.de

Schlagworte: Energie, Stromerzeugung, Stromnetz

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