Events, Forschung & Entwicklung
Von Gehirnsimulationen, Logistikrobotern und Raumkapseln
18. Juli 2014
Remo Ryter, wissenschaftlicher Assistent am Institut für Wirtschaftsinformatik der Hochschule für Wirtschaft FHNW, präsentierte letzte Woche am IEEE World Congress for Computational Intelligence in Peking ein wissenschaftliches Konferenzpapier zu einem Logistikthema (siehe Blogpost “Der kürzeste Weg zur Ware”). Wir wollten von ihm wissen, was er dort erfahren und erlebt hat.
Remo Ryter, Der Name des Kongresses lässt vermuten, dass man sich dort mit Dingen beschäftigt, die wahrscheinlich die meisten Menschen noch mit Science Fiction verbinden würden, die aber wohl schneller Realität werden, als wir uns vorstellen können. Welche Projekte wurden präsentiert, welche Forschungsfragen diskutiert?
Remo Ryter: Der WCCI ist die grösste Konferenz der Welt für evolutionäre Algorithmen, neuronale Netzwerke und Fuzzy-Systeme. Schon die Dimension der Konferenz war beeindruckend. Es gab unzählige Sessions, in denen fantastische Projekte vorgestellt wurden.
Kannst Du dazu konkrete Beispiele machen und Einsatzgebiete für diese Technologien nennen?
RR: Es gibt sehr viele Einsatzmöglichkeiten für diese Technologien. Besonders eindrucksvoll waren die Ausführungen von George H. Burgin zur Geschichte der computergestützten Intelligenz in Spielen und den damit verbundenen Erkenntnissen. Sie wurden bei der NASA für die Steuerung von Flugzeugen und Raumkapseln eingesetzt. In vielen Vorträgen über neuronale Netze ging es darum, Teile des menschlichen Gehirns computergestützt zu simulieren und nachzubauen.
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Wie setzte sich das Publikum der Konferenz zusammen?
RR: Das Publikum bestand vor allem aus Dozierenden und Ph.D.-Studierenden. Master-Studierende waren in der Unterzahl. Da es sich um eine reine Forschungskonferenz handelte, nahmen eher wenige Leute aus Unternehmen teil.
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