Forschung & Entwicklung, Publikationen

Werden Roboter zur Konkurrenz?

19. Februar 2016
In der grössten Tageszeitung der Schweiz, 20 Minuten, schreibt Kaspar Wolfensberger: «Roboter werden die Arbeitswelt grundlegend verändern. Zehntausende Schweizer Jobs könnten verschwinden. Was kann man tun, um nicht verdrängt zu werden?» Befragt wird u.a. Oliver Bendel von der Hochschule für Wirtschaft FHNW (Institut für Wirtschaftsinformatik). Er sagt: «Alles, was mit manueller Arbeit zu tun hat, kann nach und nach ersetzt werden. Wie eine neue Studie des Weltwirtschaftsforums gezeigt hat, sind aber auch Bürojobs durch Roboter bedroht.» (20 Minuten, 1. Februar 2016) Moritz Hämmerle vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation nennt Zahlen zu Deutschland: «Es gibt verschiedene Studien zur Beschäftigungsentwicklung durch Digitalisierung/Industrie 4.0. Die pessimistischsten sehen ca. 45 Prozent der deutschen Arbeitsplätze als gefährdet an, die optimistischen sehen allein für Deutschland einen Beschäftigungsaufbau von etwa 350.000 Jobs.» (20 Minuten, 1. Februar 2016) Hannes Lubich von der Hochschule für Technik (Institut für Mobile und Verteilte Systeme) beschwichtigt in Bezug auf pessimistische Schätzungen. Es sei zu bemerken, dass die Schätzungen und der Zeithorizont eine große Varianz aufweisen, «da einfache lineare Prognosen für solche Veränderungen nicht ausreichen und die Zahlen oft auch im Sinne eines Weckrufs oder zur Untermauerung politischer oder gesellschaftlicher Ansprüche verwendet werden» (20 Minuten, 1. Februar 2016). Der Artikel mit dem Titel «So schützen Sie sich vor der Roboter-Konkurrenz» ist am 11. Februar 2016 erschienen und kann über www.20min.ch/finance/news/story/11417961 abgerufen werden. Quelle: informationsethik.net

Schlagworte: Informationsethik, Maschinenethik, Roboterethik, Robotik

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