Aus- & Weiterbildung

Crossmedia: Video Content Produktion 2

14. Mai 2016

Aus dem Klassenzimmer: CAS Webtrends & Crossmedia Management

Video Marketing Produktion mit Elmar Eichmann, Canon (Schweiz) AG. CAS Crossmedia Management.
Video Marketing Produktion mit Elmar Eichmann, Canon (Schweiz) AG. CAS Crossmedia Management.
Dozent für Video Content Production & Publishing: Elmar Eichmann, Canon (Schweiz) AG Nach dem spannenden und intensiven ersten Tag zum Thema Video Content Production starten wir gleich mit einem kurzen Theorieteil zu Equipment & Zubehör in den zweiten Tag.

Video Content: Equipment & Zubehör

Video Equipment bestehend aus:
  • Lichtstarker Kamera mit XLR-Mikrofon-Anschlüssen
  • XLR-Mikrofon und Kopfhörer (Kameraleute sollten Kopfhörer tragen, damit sie die umliegende Umgebung und störende Fremdgeräusche besser hören können)
  • Stativ mit Öldämpfung
  • Mobil einsetzbares Beleuchtungs-Equipment
  • Studio & Chroma-Key (grünes Tuch bzw. green screen)
  • Leistungsfähiger Computer (ideal 16 GB RAM und mehr) mit Schnitt-Software
  • Stative und Rig Systeme zur Stabilisierung
  • Mikrofone und Kopfhörer für besten Ton
  • LED Beleuchtungen für die Ausleuchtung (möglichst mobil)
Weiteres Zubehör wie z.B. Filter (werden benötigt um z.B. Licht wegzunehmen, um eine Überbelichtung zu vermeiden), Lupen, Externe Monitore und Externe Recorder Danach widmen wir uns in unseren Gruppen für die folgenden zwei Stunden intensiv und ausgerüstet mit Kamera, Stativen, Mikrofonen, LED-Scheinwerfern und mehr dem Filmen unserer Story. Erst in der Praxis sieht man, wie schwierig und aufwändig das ist. Hätte man sich das Drehbuch doch besser überlegen sollen? Eignet sich die ausgesuchte Location oder der ausgesuchte Standort für den Dreh? Sitzen die Texte? Ist alles gut ausgeleuchtet? Viele Fragen stellen sich, doch die Zeit für unseren Dreh ist knapp. Umso erstaunlicher ist, dass dann doch alle Gruppen kurz vor Mittag ihre Aufnahmen «im Kasten» haben. Den Nachmittag starten wir mit dem letzten Theorieteil, nämlich der Nachproduktion oder «Post Production».

Video Content: Post Production

Der Ablauf der Post Production geht wie folgt:
  • Datenaufbereitung
  • Neues Projekt anlegen
  • Rohschnitt
  • Daten importieren
  • Feinschnitt
  • Titel, Untertitel, Bauchbinde
  • Animationen
  • Computergenerierte Effekte und Bilder (3D)
  • Bildoptimierung (Color Grading)
  • Audiobearbeitung mit Tonkorrekturen
Tipp: Video-Rohdaten mit System ablegen. Separat jeweils die grafischen Daten und die Audiodaten.

Video Content Marketing: Schnittplatz und Schnittprogramme

Der Schnittplatz besteht aus:
  • Leistungsfähige Workstation (muss heute nicht mehr zwingend von Apple sein)
  • Monitor(e)
  • Kopfhörer und Monitor-Lautsprecher
  • Tastatur, Maus, Jog-Shuttle
  • Kartenlesegerät
  • Externer Speicher und Backup
Auf dem Markt werden verschiedene Videoschnittprogramme angeboten. Von Adobe für den Einsteiger z.B. Adobe Premiere Elements, für den Profi Adobe Premiere Pro. Im Internet gibt es unzählige Anleitungen und Hilfestellungen. Vor allem auf YouTube finden sich schnell gute Tutorials zu Problemstellungen. Von Adobe gibt es ein eigenes Hilfeportal Adobe TV. Ansonsten «just google it.» Tipp: Schneller Einstieg in den Videoschnitt mit Adobe Premiere Pro CS6: Bedienung Adobe Premiere Pro CS6: Leertaste Film starten und stoppen – i-Taste in-point setzen – o-Taste out-point setzen

Video Content Marketing: Filmmusik

Auch die Filmmusik und deren Verwendung ist ein eigenes Thema. Es gibt verschiedene Musikportale mit grosser Auswahl, wo die Musik zum Film gekauft werden kann, ohne dass danach rechtliche Probleme betreffend deren Verwendung entstehen. Empfehlung Musikportal: www.soundtaxi.net

Video-Formate: Codec und Container

Als Codec bezeichnet man ein Verfahren, das Daten oder Signale digital kodiert und dekodiert. Gespeichert werden die codierten Video- und Audio-Daten in sogenannten Container-Formaten. Empfehlung: Codec H.264

Video Content Marketing: Video-Plattformen

Es gibt diverse Videoplattormen. Die bekanntesten sind natürlich YouTube, vimeo und Facebook. Xtendx ist ein bekannter privater Schweizer Streamingprovider. Tipp: Zuerst auf YouTube hochladen und erst dann auf Facebook Tipp für small Budget Filme – Kurse für Smartphone Videos: http://judithsteiner.tv/videokurse/videoproduktion-starter/ Tipp für YouTube Videos: Damit nicht weitere Videos, nach dem Ablauf des eigenen Videos angezeigt werden, sollte der Punkt „Nach Ende des Videos vorgeschlagene Videos anzeigen“ deaktiviert werden. Video Upload
  • Video hochladen
  • Zugriff bestimmen
  • passendes Titelbild wählen
  • prägnanten Titel eingeben
  • passende «Tags» aufzählen
 

Video Content Marketing: Rechtliche Aspekte

Zu den wichtigsten Vorschriften gehören das Hausrecht, das Recht am eigenen Bild, das allgemeine Persönlichkeitsrecht und das Urheberrecht. Um Schwierigkeiten vorzubeugen, sind Vorabklärungen wichtig. Urheberrechte gibt es für Bild, Text und Musik. Tipp: Bei öffentlichen Orten müssen mehr als fünf Personen in der Videoaufnahme, vorhanden sein. Nicht im Zoo, Bahnhof sowie Museen und einiges mehr. Zusätzliche Erklärungen: http://www.srf.ch/sendungen/ratgeber/das-recht-kurz-erklaert-darf-ich-wahllos-leute-filmen Nach insgesamt 119 Folien theoretischem Know-how verteilt auf die beiden Tage machen wir uns an die Arbeit unsere Projekte zu schneiden und zu vertonen. Zum Abschluss der beiden intensiven und spannenden Tage geniessen wir die fünf entstandenen Mini-Filmprojekte und staunen, was wir ohne grosse Vorahnung in dieser kurzen Zeit zustande gebracht haben. Vielen Dank Elmar für die beiden spannenden Tage. Es war sehr abwechslungsreich und unterhaltsam. Hinweis: Das Thema Video Content Production war auf zwei Tage aufgeteilt. Diese Zusammenfassung enthält die Inhalte des zweiten Tages. Autorenteam: Rene Petry & Mike Spiewok

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