Aus- & Weiterbildung

CAS Google Business Professional: Google Shopping

19. Juni 2017
Google Shopping von Mischa Sprecher, CAS Google Business Professional FHNW, Prof, Dalla Vecchia Back-to-School: Aus dem Klassenzimmer vom CAS Google Business Professional. Unsere #Digitaltalents setzen sich sehr intensiv mit dem Google-Universum auseinander und verfassen eigene Blogbeiträge. Hier der Beitrag von Mischa Sprecher.

Google Shopping Kampagne for YOU

Wenn trotz aller Bemühungen im SEO Bereich deine Sichtbarkeit bei den Google Suchresultaten nicht zufriedenstellend ist, besteht die Möglichkeit, dass Konkurrenten für bestimmte Suchanfragen hohe Gebote für Google Shopping gesetzt haben. Solche Kaufangebote werden prominent platziert und führen dazu, dass organische Suchergebnisse – auch deine – nach Unten rutschen. Ein interessanter, aber ein wenig aufwendiger Weg wäre, gleich selbst in Google Shopping einzusteigen und die eigenen Produkte entsprechend zu bewerben.

Google Shopping: Wie geht das eigentlich?

Google Shopping Kampagnen leben von Datenfeeds, die von deinem Onlineshop direkt zu Google geliefert und dort im Google Merchant Center verwaltet werden. Der Datenfeed ist im Grunde genommen eine Textversion deines Produktkatalogs. Die Krux dabei ist es, das korrekte Datenformat zu liefern, das Google verlangt. Mitunter werden hier Produktattribute verlangt, die so nicht im Katalog deines Shops verfügbar sind. Wenn die Daten im falschen Format, unvollständig oder veraltet sind, erscheinen deine Produkte nicht.

TIPP: Erstelle einen Testfeed und liefere diesen an Google, um zu sehen, ob du die Anforderungen erfüllst.

Ganz wichtiger Unterschied zu AdWords: Es werden hier keinerlei Keywords verwendet, um die Relevanz zu berechnen, deswegen ist es unglaublich wichtig, für jedes Produkt einen Namen und eine passende Beschreibung mit vielen Keywords bereitzustellen, ohne dabei zu vergessen, dass der Kunde damit auch angelockt werden soll. Ebenso unerlässlich ist die ansprechende Bebilderung der Produkte mit qualitativ hochwertigen Bildern. Dein potentieller Kunde wird nicht zuletzt aufgrund des Bildes entscheiden, ob er sich das Produkt näher ansehen möchte.

TIPP: Als absoluter Google Shopping Neuling solltest du übrigens überlegen, zuerst mit einigen wenigen aber von der Marge her interessanten Produkten zu starten, um dir ein Bild davon zu machen, was es heisst, ein Google Merchant zu sein.

Die eigentlichen Shopping-Kampagnen werden dann direkt in AdWords angelegt, nachdem das Merchant-Konto mit dem AdWords Konto verknüpft worden ist. Im Unterschied zu herkömmlichen AdWords-Kampagnen definierst du bei einer Shopping-Kampagne nur den passenden Datenfeed und das Verkaufsland.

TIPP: Bei einem überschaubaren Produktkatalog reicht vielleicht eine AD GROUP, wenn du mehrere Tausende Produkte hast, lohnt sich das Splitting in mehrere Gruppen nach Hersteller oder Kategorie.

Bei weniger als 300 Produkten kannst du deine Produkte einzeln nach ID segmentieren, um die höchstmögliche Kontrolle zu haben. Zuerst gruppierst du sie nach den Kategorien in deinem Shop, darunter gehst du direkt auf die Artikelnummer. Bei grossen Sortimenten wirst du Produkte, die verwandt sind und ähnliche Margen haben, gruppieren wollen. Wie auch immer – die Gruppierung hat KEINEN EINFLUSS auf die Relevanz!

TIPP: Wenn du ein wenig Erfahrung hast sammeln können, solltest du deine Bestsellers in eine eigene Produktgruppe schieben, um dort den Gewinn besser maximieren zu können.

Überlegungen über die Höhe der Gebote, die für einzelne Produktgruppen gegeben werden sollen, müssen immer die Verkaufsmargen berücksichtigen, damit sich die Sache überhaupt lohnt! Die Gebote für deine Produktgruppen legst du also anhand dieser Margen und der Wettbewerbssituation fest. Schlüssel ist immer dein ROI: Was für ein Gebot kannst du dir für ein bestimmtes Produkt leisten?

TIPP: Richte deine Anzeigen auf geographische Standorte aus, um in attraktiven Gebieten mehr zu bieten als in anderen.

  Viel Erfolg!
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