Programm
Mittwoch, 29. April 2026, 8.30 bis 16.40 Uhr
| Ab 08.30 | Anmeldung, Kaffee und Gipfeli |
| 09.00 | Begrüssung |
| 09.05 | Aktuelle Rechtsprechung im Sozialversicherungsrecht Wichtige Urteile des Bundesgerichts werden erläutert und ihre Bedeutung für die alltägliche Arbeit aufgezeigt. Susanne Friedauer und Kaspar Gehring |
| 10.20 | Diskussion mit den Referierenden |
| 10.30 | Pause |
| 10.50 | Neuerungen und aktuelle Entwicklungen in der Rechtssetzung zum Sozialversicherungsrecht Peter Mösch Payot |
| 11.40 | Diskussion mit dem Referenten |
| 11.50 | Angehörige betreuen und pflegen – ohne Existenzangst? Rechtliche Neuerungen und Praxistipps Jodok Strittmatter |
| 12.30 | Mittagspause |
| 13.30-14.30 | Fünf Workshops zu ausgewählten Themen Workshop – Teil 1 Alle fünf Workshops werden zwei Mal durchgeführt – wählen Sie zwei Workshops bei der Anmeldung. Die nähere Beschreibung der Workshops folgt in Kürze. |
| Workshop 1 Zusammenspiel von Ansprüchen bei Arbeitsunfähigkeit, Krankheit und Invalidität in der Praxis Peter Mösch Payot | |
| Workshop 2 Eingliederung / medizinische Behandlung vor IV-Rente und welche Rolle spielt die Schadenminderungspflicht? Susanne Friedauer, Kaspar Gehring | |
| Workshop 3 Bescheinigung und Überprüfung der Arbeits(un)fähigkeit in der Praxis Laura Kunz | |
| Workshop 4 EL und Vermögen: Verzicht, Verbrauch, Verzehr Daniel Schilliger | |
| Workshop 5 Faktische Lebensgemeinschaft im Sozialversicherungsrecht Jodok Strittmatter | |
| 14.40 | Pause |
| 15.00-16.00 | Workshops – Teil 2 Zweite Durchführung der fünf Workshops gemäss Anmeldung |
| 16.10 | Schlussrunde mit den Referierenden Schlussfolgerungen aus den Workshops |
| 16.40 | Abschluss der Tagung |
Workshops
Peter Mösch
Ausgangspunkt ist ein Fallbeispiel mit einem typischen Verlauf der krankheitsbedingten Arbeits-unfähigkeit und werdender Erwerbsunfähigkeit. Daran wird an typischen Fragestellungen das anspruchsvolle Zusammenspiel unterschiedlicher Sozialversicherungen dargestellt. Koordinati-onsfragen, auch extrasystemischer Art zum Arbeitsrecht und zu VVG-Krankentaggeldversicherungen werden erläutert. Es besteht die Möglichkeit zu weitergehenden Fragen und Diskussion
Susanne Friedauer, Kaspar Gehring
Bei der Prüfung und Zusprache von Dauerleistungen/Renten wird der Schadenminderungspflicht eine hohe Bedeutung beigemessen. Das führt häufig dazu, dass die Versicherungen immer wei-tere medizinische Massnahmen verlangen, bevor eine Rente zugesprochen wird. Der Workshop beleuchtet eben solche Konstellationen und vermittelt, welche Kriterien und Aspekte berücksich-tigt werden müssen, um zu beurteilen, wann die Forderungen nach weiteren Behandlun-gen/Eingliederung gerechtfertigt sind und wann eben nicht.
Laura Kunz
Ausgangspunkt des Workshops ist die ärztliche Bescheinigung der Arbeitsunfähigkeit und ihre Bedeutung im Sozialversicherungsrecht. Der Workshop beleuchtet Situationen, in denen Ein-schätzungen von versicherten Personen, behandelnden Ärztinnen und Ärzten sowie von Gut-achterpersonen auseinandergehen. Anhand von Praxisbeispielen werden gemeinsam Konse-quenzen und Handlungsmöglichkeiten für Fachpersonen diskutiert.
Daniel Schilliger
Im Workshop befassen wir uns mit der Frage wie das Vermögen die EL beeinflusst. Dabei werden wir insbesondere den Vermögensverzicht und Vermögensverbrauch anhand von konkreten Berechnungsbeispielen der Wegleitung besprechen. Das Ziel ist es, Klient*innen im Umgang mit Vermögen so beraten zu können, dass sie sich beim Verbrauch nicht Sorgen vor einer nächsten EL-Anmeldung machen müssen.
Jodok Strittmatter
Welche Auswirkungen haben ein gemeinsamer Haushalt, ein Konkubinat, eine Heirat oder eine Trennung/Scheidung auf die verschiedenen Leistungen der Sozialversicherungen? In diesem Workshop werden die gängigsten Fragen zum Einfluss von faktischen Lebensgemeinschaften auf das Sozialversicherungsrecht anhand anschaulicher Praxisbeispiele erarbeitet und mit den Auswirkungen einer Eheschliessung verglichen. Es besteht die Möglichkeit zu weitergehenden Fragen und Diskussionen.