Realitätsnahe Verkehrsmodelle durch Differenzierung von Velos und E-Bikes
Die Mobilität in der Schweiz befindet sich im Wandel. Neue gesetzliche Grundlagen, wie das Veloweggesetz, fördern die Bedeutung des Fahrradverkehrs. Gleichzeitig entwickelt sich der Absatz von E-Bikes sehr dynamisch, wobei mittlerweile fast jedes zweite neu verkaufte Fahrrad ein E-Bike ist.Daraus ergibt sich eine zentrale Fragestellung für die Verkehrsmodellierung: Wie kann ein etabliertes Verkehrsmodell an die dynamischen Entwicklungen im Fahrradverkehr adaptiert werden? Mit dieser Fragestellung befasst sich die Masterarbeit von Noè Fiabane des Masterstudiengangs MSE Civil Engineering. Im Fokus steht die Erweiterung des kantonalen Verkehrsmodells Aargau (KVM-AG) um ein radtypenspezifisches Verhaltensmodell.Neue Herausforderungen für etablierte ModelleFür eine zuverlässige und langfristig tragfähige Verkehrsplanung haben sich Verkehrsmodelle zur Quantifizierung und Beurteilung komplexer planerischer Fragestellungen etabliert. Viele dieser Modelle bilden den Radverkehr jedoch nur bedingt ab, dabei gewinnt dieser in der Schweiz heute und in Zukunft an Bedeutung.Mit dem Veloweggesetz werden die Kantone zur Weiterentwicklung ihrer Velonetze verpflichtet. Dabei entstehen…