Im Ausschuss “Digitale Agenda” im Deutschen Bundestag, so ein Artikel auf detektor.fm vom 23. Juni 2016, diskutierten Experten “über die Folgen der Automatisierung und Digitalisierung“. Der Sender aus Leipzig stellte die Frage: “Worauf müssen sich Gesellschaft und Wirtschaft einstellen?” (Website detektor.fm, 23. Juni 2016) Antworten lieferte Oliver Bendel, der am Tag zuvor im Reichstag als Sachverständiger fungiert hatte, per Telefon. Bereits im Vorfeld war er auf einen umfangreichen Fragenkatalog eingegangen. Unter anderem hielt er fest: “Für die Arbeitnehmenden, die ersetzt werden, ist Sorge zu tragen. Wer dazu in der Lage und willens ist, soll umgeschult werden, wobei staatliche Fördermaßnahmen ausgebaut werden können. Es ist darüber nachzudenken, wie hoch der Anteil von Robotern in einem Betrieb sein darf. Vielleicht braucht es eine Roboterquote. Wenn Gewinne mit einer hohen Zahl an Robotern, aber einer geringen Zahl an Arbeitnehmern erwirtschaftet werden, sind sie an die Gesellschaft zu verteilen. Möglichkeiten dazu sind ein bedingungsloses Grundeinkommen oder ein bedingungsloses Grundeigentum.” Insgesamt hat Oliver Bendel aus der Perspektive der Informations-, Technik- und Wirtschaftsethik, aber auch der Maschinenethik argumentiert. Der erwähnte Artikel ist mitsamt dem Podcast auf https://detektor.fm/wirtschaft/ausschuss-digitale-agenda zu finden.
Quelle: informationsethik.net
Bildquelle: fritz zühlke / pixelio.de
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