Forschung & Entwicklung

Job-based Training und Wissensmanagement im Nepalesischen Himalaya

22. Juni 2017
Das learning.lab der FHNW startet im Sommer ein Projekt zur Schulung und fachlichen Begleitung von Ingenieuren sowie Dorfbewohnerinnen und –bewohnern in Bergdörfern in Humla, Nepal. Christoph Pimmer und Urs Gröhbiel arbeiten dabei eng mit «Rural Integrated Development Services Nepal» (RIDS-Nepal) zusammen, einer Nonprofit-Organisation, die zusammen mit der Dorfbevölkerung 80 Hochgebirgstreibhäuser entwickelt und unterhält. Dadurch kann die jährliche Gemüseanbauzeit von etwa 3-4 Monaten auf 10 Monate verlängert, 450 Menschen können bei der selbständigen Produktion gesunder Nahrung unterstützt werden. Die Herausforderung besteht darin, trotz langer Abwesenheiten der Trainer, grosser Distanzen und sehr schlechter Netzabdeckung eine kontinuierliche Schulung und Begleitung der Mitarbeitenden im Dorf zu gewährleisten. Dazu entwickeln wir zusammen mit RIDS online Videokurzlektionen und eine Plattform, welche den Austausch von Fragen und Problemen zwischen der nahegelegenen Hauptstadt des Districts, dem RIDS-Nepal Büro in Kathmandu und der Schweiz ermöglicht. In einem Vorgängerprojekt, das von der lokalen Regierung als beispielhafter Lösungsansatz ausgezeichnet worden ist, haben wir bereits den Einsatz von TabletPCs zum Einsatz der Videolektionen evaluiert. Die Erkenntnisse aus diesem Feldtest werden wir nutzen können, um gemeinsam eine innovative Lösung zu erarbeiten, die auch von Ingenieuren und internationalen Community Development Praktikern genutzt und auf globaler Ebene weiterverbreitet werden kann. Text: Prof. Dr. Urs Gröhbiel, Senior Researcher and Lecturer, FHNW Vertreter für Entwicklungszusammenarbeit Fotos: Alex Zahnd

Schlagworte: Hilfsprojekt, Himalaya, learning.lab, Nepal, Training, Wissensmanagement

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