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SEA via Google Ads für einen Webshop

22. Mai 2019

Die Suchmaschinenwerbung (SEA) sowie die Suchmaschinenoptimierung (SEO) sind Bestandteil des Suchmaschinenmarketings und aus der heutigen Onlinewerbung nicht mehr wegzudenken.

All diese Werbemassnahmen haben in erster Linie das Ziel, die Sichtbarkeit bei Google zu pushen. Meist wird angestrebt, dass man auf der ersten Seite der Suchergebnisse erscheint – die meisten User und Userinnen schaffen es nämlich kaum auf die zweite Resultatseite.

Mithilfe dieser Tools kann auch die Bewerbung eines Webshops zusätzlich unterstützt und der Onlineverkauf angekurbelt werden. Neben den organischen Suchergebnissen, die dem User die «natürlichen» Ergebnisse auf seine Sucheingabe anzeigen, gibt es auch die bezahlten Einträge. Bei Google erscheinen diese in der Regel oberhalb und rechts der organischen Suchresultate.

Google Ad-Kampagnen können mit relativ geringem Aufwand erstellt werden: Zuerst werden die Keywords definiert, bei denen die Anzeige erscheinen soll, anschliessend wird die effektive Anzeige erstellt, mit der man den Kunden, die Kundin auf die Landingpage leitet. Ebenso einfach ist das Handling der Kosten: Man kann diese sehr einfach steuern, indem man die Höhe des durchschnittlichen Tagesbudgets individuell definieren kann. Die Google Ad wird per Click abgerechnet, das heisst, man bezahlt nur für diejenigen Interessenten, die auch wirklich geklickt haben und auf die Landingpage weitergeleitet werden.

Die Vorteile im Überblick:

  • Der potentielle Neukunde, die potentielle Neukundin werden dort erreicht, wo sie suchen.
  • Das Tagesbudget kann individuell festgelegt werden, d.h. auch mit kleinem Budget sind gute Kampagnen möglich.
  • Der Streuverlust ist gering, wenn die Kampagnen gezielt ausgerichtet sind und laufend optimiert werden.
  • Über dieses Medium kann für praktisch alles geworben werden, da der User, die Userin durch die Suchanfrage das Thema bestimmt.

Die Nachteile im Überblick:

  • Der User, die Userin sucht nur, was er, sie bereits kennt.
  • Der User, die Userin sucht nur, was er, sie bereits kennt.
  • Sind die Keywords nicht gezielt gesetzt, verfehlt man die potentielle Kundschaft.
  • Produkte, welche die Mehrheit der Userinnen und User üblicherweise nicht online kauft, sind schwieriger anzupreisen.

Fazit: Es lohnt sich, vor jeder Kampagne genügend Zeit in die Vorbereitung zu investieren und die Kriterien klar zu definieren: Wer ist mein Kunde, meine Kundin? Mit welchen Begriffen wird gesucht? Wie gestalte ich meine Anzeige? Auf welche Landingpage gelangt der Kunde, die Kundin?

Je genauer diese Details ausgearbeitet werden, desto besser können die potentiellen Webshopkunden und -kundinnen erreicht und ihre Bedürfnisse abgeholt werden. Sind die Keywords möglichst treffend, so stört sich der Kunde, die Kundin kaum an den Anzeigen – im Gegenteil, diese erlangen vermutlich viel eher eine gewisse Aufmerksamkeit und erhöhen die Chance, dass die Anzeige auch angeklickt wird.

Ebenso wichtig ist die regelmässige Analyse der Kampagnenauswertungen und der verschiedenen Kennzahlen. Sie gibt Auskunft über Erfolg oder Misserfolg der Anzeigen und zeigt die nötigen Optimierungen für die Kampagne auf. Diese sollten kontinuierlich vorgenommen werden, um eine bestmögliche Positionierung des Webshops zu erreichen und die Ads zu verbessern. Denn nur erfolgreiche Ads werden von Google auch wirklich geschaltet – zu wenig Klicks führen dazu, dass Anzeigen nicht mehr ausgeliefert werden.

Zum Schluss sei auch auf die Landingpage noch ein besonderes Augenmerk gerichtet: Wenn unser Kunde beispielsweise ein Spezialwerkzeug für sein Motorrad sucht, so nützt es ihm nichts, wenn er durch die Anzeige lediglich auf die Startseite des Webshops gelangt. Die Chance, dass er die Webseite wieder verlässt, ist in diesem Falle gerade angestiegen. Von der Suchanfrage, über die Anzeige bis zur Landingpage sollte sich stets ein «roter Faden» ziehen, wie das Beispiel zeigt.

Autorin: Silvana Knibiehler

Blogpost wurde erstellt
im Rahmen vom CAS E-Commerce und Online-Marketing an der FHNW

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Schlagworte: CAS E-Commerce & Online Marketing; Shitstorm, FHNW, Institut für Wirtschaftsinformatik, IWI, SEA, Seach engine advertising, SEO

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