"Simple jobs" for disqualified workers

Employability at the bottom of the labour market

Hier kannst du einen Kommentar zu dieser Bildungsressource abgeben und erhälst weitere relevante Detailinformationen zu der Ressource. Kommentare sind ein ganz wesentliches Mittel, um der virtuellen Wissenscommunity den Nutzen einer Bildungsressource wechselseitig zu verdeutlichen.
Kommentieren: Um einen Kommentar zu einer Bildungsressource zu schreiben, klicke in der Liste auf
Empfehlen: Um eine Bildungsressource zu empfehlen, klicke in der Liste auf
Merken: Um eine Bildungsressource in deine Favoritenliste einzutragen, klicke in der Liste auf
Ändern: Um einen Eintrag zu bearbeiten, klicke in der Liste auf
Defekter Link: Um einen defekten Link zu melden, klicke in der Liste auf
Melden: Um einen Beitrag zu melden, der gegen die Nutzungsbedingungen verstösst, klicke in der Liste auf
Ähnliche Beiträge: Um ähnliche Beiträge zu einer weiteren Ressource anzuzeigen, klicke in der Liste auf
Wissensnetz: Um die Verknüpfungen rund um eine bestimmte Ressource anzuzeigen, klicke in der Liste auf
Autor*in: Um die Profilseite der Autor*in einer Ressource anzuzeigen, klicke in der Liste auf
Community: Um die Community der Autor*in einer Ressource anzuzeigen, klicke in der Liste auf
Download: Um eine Bildungsressource herunterzuladen, klicke in der Liste auf

Zurück

PDF by Eva Nadai und Anna Gonon (2021)

Beschäftigungsfähigkeit ist ein Schlüsselthema in Diskursen, die sich mit den sozialen Folgen des Wandels auf dem Arbeitsmarkt befassen. Wissen und Fähigkeiten werden gemeinhin als zentrale Bedingungen für Beschäftigungsfähigkeit angesehen. Diejenigen, die als ungelernt abgestempelt werden, weil ihnen formale Qualifikationen fehlen, werden diskursiv als das konstruiert, was sie nicht sein und tun können - sie werden als nicht beschäftigungsfähig disqualifiziert. Bestenfalls sind sie für "einfache Tätigkeiten" geeignet, die keine spezifische berufliche Ausbildung oder Kenntnisse erfordern und von jedem erledigt werden können. Dieser Text thematisiert die Beschäftigungsfähigkeit in "einfachen Jobs" aus der Perspektive der Arbeitgeber*innen. Unter Rückgriff auf den theoretischen Rahmen der Economics of Convention (EC) konzeptualisieren wir Beschäftigungsfähigkeit und Fähigkeiten als Effekte kontextabhängiger Arbeitsbedingungen. Fähigkeiten sind nicht an und für sich notwendig oder wertvoll, sondern nur in dem Masse, wie sie von einer bestimmten Arbeitgeber*in im Hinblick auf eine bestimmte Produktionskoordination geschätzt werden. Darüber hinaus ist der Wert von Arbeitskräften nicht nur ein individueller Parameter, sondern er hängt von ihrer Passung in eine bestehende Arbeitsorganisation ab. Das Matching von Arbeitnehmer*innen und Arbeitsplätzen kann in beide Richtungen gehen: Auswahl von Arbeitnehmer*innen, die zu den vom Arbeitgeber definierten Qualifikationsanforderungen eines Arbeitsplatzes passen, oder Anpassung der technischen und organisatorischen Formen an das Qualifikationsniveau der verfügbaren Arbeitskräfte. Der Beitrag basiert auf empirischen Daten einer qualitativen Studie über die Beschäftigungsfähigkeit von ungelernten Arbeiter*innen in fünf Branchen mit einem hohen Anteil an gering qualifizierten Arbeitsplätzen. Sie umfasst drei Interviewwellen mit Arbeitnehmer*innen (39 in der ersten Welle), mit Arbeitgeber*innen (33 Interviews in 27 Firmen) und mit Arbeitsmarktvermittler*innen (10 Interviews in 3 privaten und 3 öffentlichen Arbeitsagenturen).

Lizenz: Open Access

Quelle: IRF FHNW

Sammlungen: Zeitschriftenartikel/Monographien

Schlagwörter: Arbeitsmarkt, Beschäftigungsfähigkeit, Kompetenzen, Qualifikationsanforderungen, Erwerbslosigkeit, Erwerbstätigkeit

Zuletzt geändert von Beat Mürner am 12.02.2021

Plattform für OER und Open Access

Zur Zeit ist leider erst eine Desktop-Version der Plattform verfügbar. Eine Version für mobile Geräte ist in der Entwicklung. Sorry.