Verstehen doppelt wahrscheinlicher machen

Die neuen Einverständniserklärungen für Praktikum und Forschung in den Kindergärten und Schulen

Tobias Leonhard

Die Idee stammt nicht von uns. Unsere Kollegin Simone Kannengieser vom Institut Spezielle Pädagogik hat es vorgemacht: Einverständniserklärungen zur Aufzeichnung von Videos in 18 Sprache.

Wir waren erst beeindruckt und dachten dann: Das können wir auch. Aber es war nicht so einfach, wie zuerst gedacht. Denn Verstehen hängt ja nicht nur davon ab, die häufigsten Herkunftssprachen in der Vielfalt der Muttersprachen der Kinder in der Schweiz zu finden und eine deutsche Fassung zu übersetzen, sondern auch, den Text selbst so (um-) zu schreiben, dass er einfach und gut verständlich ist. Dabei haben wir manche Runden gedreht: Wie kann man «anonymisieren» einfach beschreiben? Wie kürze ich diesen Satz, so dass er noch richtig, aber doch einfacher ist? Ist alles drin, was aus datenschutzrechtlicher Sicht drin sein muss? In unserem TriLAN-Projekt stellten sich ähnliche Fragen.

Jetzt haben wir das Vorhaben abgeschlossen und hoffen, für die meisten Herkunftssprachen der Kinder in der Schweiz eine verständliche Einverständniserklärung zu haben. Ihr findet sie zu den nächsten Praktikumsphasen hier im Praxisportal:

  • Eine Einverständniserklärung für alle Phasen
  • in 18 Sprachen
  • einfach formuliert. 
×