Karsten Teich: Jim Salabim und eine Katze namens Hund

Dem kleinen Hasen Jim Salabim ist es verleidet, jeden Abend aus dem Hut von Zauberer Mogelstrauss zu klettern. Er nutzt eine passende Gelegenheit und haut ab. Aber ohne diesen Hasen fehlt dem Zauberer die Hauptattraktion, weshalb der miesepetrige Zauberer nun zwei Detektive engagiert: einen tollpatschigen Elefanten und eine als Hund verkleidete Katze. Diese beiden sollen nun den verflixten Hasen finden. Aber Hase Jim kann sich gut verstecken und schnell rennen kann er auch. Die beiden Detektive geben sich zwar alle Mühe, aber die Sache ist wie verhext. Die Spur löst sich immer wieder in Luft auf. Einmal flüchtet Hase Jim ausgerechnet in einen Porzellanladen, was für Detektiv Elefant schlimm endet. Schliesslich locken die beiden Detektive den cleveren Hasen in eine grosse Lagerhalle, um ihn dort endlich zu fangen. Dass diese Halle voller chinesischer Winkekatzen, Vasen und Glückskeksen ist, konnten die beiden ja nicht wissen. Natürlich bringt der ungeschickte Elefant dies alles zum Einsturz. Und so gelingt dem schnellen Hasen einmal mehr die Flucht in die Freiheit.
Dieses Buch ist nicht nur humorvoll, wortwitzig und spannend, es steckt zudem voller Anspielungen, die auch die vorlesenden Erwachsenen zum Lachen bringen werden. Geschickt hat der Autor die verschiedenen, teils parallel verlaufenden Handlungsstränge mithilfe kurzer Kapitel voneinander getrennt. So können auch kleinere Kinder der turbulenten Jagd folgen. Die Typografie und das Layout helfen zusätzlich beim Verstehen. Ein wunderbar komisch illustrierter Lese- und Vorlesespass für Kinder ab etwa 8 Jahren. 60 Seiten.
Jim Salabim und eine Katze namens Hund ist bereits der zweite Band dieser Reihe.
Karsten Teich: Jim Salabim und eine Katze namens Hund. Tulipan 2025. ISBN: 978-3-86429-678-9
Rezension: Maria Riss