Fliegt sie schon? Wo stehen das «EULE-Modell» und das Planungsdokument «gut geplant 2.0»?

Manuela Schuler

Am vergangenen Forum Berufspraktische Studien haben die Kolleginnen aus der Professur Bildungstheorien und interdisziplinärer Unterricht das «EULE-Modell» vorgestellt und mit euch diskutiert. Die zentrale Rückmeldung – neben viel Zuspruch und Wiedererkennung des eigenen Unterrichts – war, das müsse sich doch auch in «gut geplant» abbilden. Das wird es auch, doch zunächst einmal in einem Testlauf ‘in kleinem Kreis’, nämlich bei der Studienvariante QUEST. Hier wird im Laufe des nun beginnenden Studienjahres ein erweitertes «gut geplant 2.0» erprobt und im Zusammenhang mit der Beobachtung, Planung und Gestaltung von Unterricht nach dem EULE-Modell eingesetzt. Am Forum Berufspraktische Studien im Januar 2022 werden wir euch gerne darüber informieren.

Woran die Kolleg*innen studieren: «gut geplant» wird durch die Erweiterung der Planung der Unterrichtsumgebungen und Lerneinheiten um die beiden Grundarrangements «Eigenzeit» und «Lebens- und Erfahrungsraum» weder einfacher, noch kürzer.

Aber sie finden in jedem Fall eine gute Form. Denn wer sagt, dass Unterricht im Zyklus 1 eigentlich «einfach» sein müsste? Das EULE-Modell beginnt im IKU auch sonst zu fliegen: Zahlreiche Schulen und Zyklus 1-Teams lassen sich in der Umsetzung von «EULE» begleiten, die Entwicklung von EULE-Materialien – gemeinsam mit Fachdidaktiker*innen und Lehrpersonen – steht an und im September finden zwei EULE-Workshops statt, zu denen sich ja einige von euch angemeldet haben.   
Kontakt: eule.ph@fhnw.ch
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