Call for Papers
«Klimagerechtigkeit lokal gestalten»
Klimagerechtigkeit ist eine der zentralen Zukunftsaufgaben unserer Städte – gerade im Lokalen, dort wo Menschen wohnen, arbeiten und zusammenleben. Sie verlangt, ökologische Verantwortung, soziale Gerechtigkeit und demokratische Teilhabe zusammenzudenken – und aktiv vor Ort zu gestalten.
Die 8. Internationale Tagung Soziale Arbeit und Stadtentwicklung lädt dazu ein, lokale Chancen und Herausforderungen dieser Transformation anhand von Beiträgen aus Wissenschaft und Praxis zu diskutieren.
Der Call for Papers ist abgeschlossen.
Wir bedanken uns für die Einreichung Ihrer Beiträge, Rückmeldungen zu allen Einreichungen erfolgen im Dezember.
Tagungsthema «Klimagerechtigkeit lokal gestalten»
Der Klimawandel verändert unsere Städte – und fordert Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermassen heraus. Es geht nicht nur darum, tiefgreifende Veränderungen zu bewältigen, sondern sie aktiv zu gestalten: von nachbarschaftlichem Zusammenleben über Wohnen, Mobilität und Konsum bis hin zu den zentralen Steuerungs- und Planungsprozessen.
Im Zentrum steht die Vision einer klimagerechten Stadt, die ökologisch verantwortungsvoll, sozial gerecht und demokratisch gestaltet ist. Eine Stadt, die die Bedürfnisse aller Menschen berücksichtigt – besonders jener, die von Krisen am stärksten betroffen sind. Eine Stadt, in der Lebensqualität, Klimaschutz und Gerechtigkeit Hand in Hand gehen.
Die Transformation hin zu einer klimagerechten Stadt birgt Herausforderungen, aber ebenso grosse Chancen: Sie eröffnet Raum für neue Initiativen, motiviert zu gesellschaftlichem Engagement und schafft Mehrwerte für das städtische Zusammenleben. Soziale Arbeit ist hier ebenso gefragt – nicht nur, um Folgen abzufedern, sondern um als gestaltende Kraft aktiv mitzuwirken, Allianzen zu schmieden und die Zukunft unserer Städte mitzugestalten.
Die 8. Internationale Tagung Stadtentwicklung und Soziale Arbeit ruft dazu auf, Chancen und Risiken, Herausforderungen und Potenziale einer klimagerechten Stadtentwicklung gleichermassen in den Blick zu nehmen – und gemeinsam Perspektiven für eine lebenswerte, klimaneutrale und gerechte Stadt von morgen zu entwickeln.
Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt:
Klimagerechtigkeit unter Druck – Rahmenbedingungen erkennen (IST)
- Welche Rahmenbedingungen stellt die Klimakrise für unsere Städte und ihre Entwicklung?
- Wo entstehen Zielkonflikte zwischen Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit?
- Welche Folgen haben Planungsunsicherheiten und komplexe Rahmenbedingungen für eine gerechte Stadtentwicklung?
Zukunftsbilder entwickeln – Chancen gestalten (SOLL)
- Wie sieht die Stadt von morgen aus – klimaneutral, lebenswert und gerecht?
- Wie tragfähig ist Klimagerechtigkeit als Leitbild für die Stadt der Zukunft?
- Welche Beiträge kann die Soziale Arbeit leisten, um Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zu verbinden?
- Welche Chancen und Potenziale entstehen vor Ort, wenn Klimagerechtigkeit als positive Leitidee sichtbar gemacht wird?
Gemeinsam wirksam werden – Handeln stärken (WIE)
- Wie können Kooperationen gestärkt, Entscheidungsprozesse fair gestaltet und marginalisierte Gruppen beteiligt werden – damit Klimagerechtigkeit praktisch eingelöst wird?
- Welche Rolle spielt die Soziale Arbeit, um lokale Veränderung aktiv mitzugestalten?
- Wie lassen sich Routinen verändern, Emotionen produktiv nutzen und Ängste in sorgendes, verantwortungsvolles Handeln für mehr Gerechtigkeit umwandeln?
Der Call for Papers ist abgeschlossen. Vielen Dank für Ihre Beiträge, Ideen und Impulse!
Details zur Beitragseinreichung
Donnerstag, 18. Juni 2026
Vormittag: Keynotes
Nachmittag: Exkursionen, Workshops, Sessions
Gemeinsames Abendessen
Freitag, 19. Juni 2026
Vormittag: Exkursionen, Workshops, Sessions
Nachmittag: Podiumsdiskussion und Abschluss
Änderungen bleiben vorbehalten.
Die abschliessende Programmplanung erfolgt erst nach der Beitragseinreichung.
Session (90 Min.)
- Eine Session zu einem bestimmten Thema umfasst 3-4 Einzelbeiträge (je 15 Min. Präsentation) plus Diskussion. Die Einzelbeiträge beleuchten und vertiefen jeweils spezifische Aspekte eines Themas unter einer empirischen, theoretischen oder praxisbezogenen Perspektive. Die Eingabe einer ganzen Session beinhaltet die Eingabe der einzelnen Beiträge sowie deren Moderation.
- Bitte vermerken Sie, ob in Ihrer Session weitere Einzelbeiträge (durch das Tagungsteam) integriert werden können. Mindestens zwei Einzelbeiträge müssen im Rahmen der Eingabe einer eigenen Session selbst eingereicht werden (Titel, Kurztext und Autor*innen).
Einzelbeitrag für eine Session (15 Min.)
- Eingabe eines thematischen Einzelbeitrags (empirischer, theoretischer oder praxisbezogener Zugang). Eine thematische Zuordnung der Einzelbeiträge zu einer noch zu definierenden Session erfolgt durch das Tagungsteam.
Workshop (90 Min.) oder Exkursion (max. 4 Std.)
- Im Workshop-Format stehen der interaktive Austausch bzw. die Beteiligung aller Teilnehmenden mit Blick auf (praxisbezogene) Fragestellungen und Herangehensweisen im Vordergrund. Dabei können Sie z. B. «good practice» und methodische Vorgehensweisen vermitteln oder auch gemeinsam mit den Teilnehmenden Lösungen für bestimmte Problemstellungen erarbeiten. Exkursionen ermöglichen Einblicke in konkrete Umsetzungsprojekte. Die Eingabe eines Workshop-Formats beinhaltet die gesamte Durchführung inkl. Moderation.
- Für Workshops stehen 90 Minuten zur Verfügung. Für Exkursionen kann mit 4 Stunden geplant werden.
Bitte halten Sie zur Einreichung folgende Informationen bereit:
- Abstract des Beitrags (max. 2200 Zeichen)
- Maximale Anzahl an Teilnehmenden
- Kontaktangaben zur Person vor Ort (Präsentierende:r) sowie zu Co-Autor:innen (jeweils Name, E-Mail, Institutionszugehörigkeit, ev. Link auf Personenprofil)
- Bei Eingabe einer Session: Kontaktangaben zu den Präsentierenden der Einzelbeiträge sowie Titel und Kurztext der Einzelbeiträge
Die Beitragseinreichung ist abgeschlossen.
Einreichungsfrist: (verlängert bis) 7. November 2025
Rückmeldungen: anfangs Dezember 2025
Programmveröffentlichung und Anmeldung: Januar 2026
Änderungen bleiben vorbehalten.
Downloads
Tagungsleitung
-

Dr. Lena Bloemertz
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW -

Nadine Käser, MA
Dozentin, Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW -

Prof. Dr. phil. habil. Christian Reutlinger
Dozent, Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung, Institut Soziale Arbeit und Gesundheit, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
