Im Master-Programm werden praxisorientiertes Entwerfen und Aspekte der Bild- und Medientheorie sowie der Bild- und Medienforschung miteinander verbunden.
Bitte vormerken: Master Info "Visual Communication and Iconic Research"
Dozierende des Institut Visuelle Kommunikation HGK FHNW informieren an mehreren Master-Info online-Veranstaltungen über den MA-Studiengang "Visual Communication and Iconic Research". Sie erhalten Informationen über die Anforderungen, den Studien-Aufbau und die Jahres-Struktur, über abgeschlossene und laufende Projekte und über die Berufsaussichten nach Studien-Abschluss.
Keine Anmeldung nötig, die Veranstaltungen finden in Englischer Sprache statt.
Das interdisziplinär ausgerichtete Masterprogramm am Institut Visuelle Kommunikation richtet sich an Studierende mit einem Bachelorabschluss einer Hochschule für Gestaltung und Kunst oder einem kulturwissenschaftlich orientierten Universitätsstudium. Es ist der schweizweit einzige Designmaster, der einen Umfang von 120 ECTS aufweist und formal als Vorbereitung für ein Doktorat gilt.
Das Studium richtet sich an der Feststellung aus, dass weder eine rein technisch-handwerkliche Entwurfspraxis noch eine allein aus der Theorie hergeleitete Reflexion über visuelle Botschaften für eine Tätigkeit im aktuellen Arbeitsfeld der Visuellen Kommunikation ausreicht. Erst in der Verbindung der analytischen, prozessorientierten Entwurfspraxis mit der Bild- und Medientheorie sowie der Medientechnik können zeitgemässe Qualifikationen entstehen. Nur so kann die Visuelle Kommunikation als eigenständiges wissenschaftliches Erkenntnisinstrument erfahren werden.
Alle Studierenden vertiefen sich über drei Semester in den Bereichen Entwurfspraxis, theoretische Reflexion und Forschung. Das vierte Semester ist als Thesis-Semester ausgestaltet. Durch die Zusammenarbeit der Studierenden aller Richtungen wird eine Verknüpfung und Ergänzung von praktischer, forschender und theoretischer Bild- und Medien- kompetenz erreicht.
Das Masterstudium qualifiziert Sie für ein internationales, transdisziplinäres Arbeitsumfeld, etwa in der Wirtschaft, im Kulturbetrieb oder in Lehre und Forschung. Details dazu nden Sie unter «Berufsaussichten».
Studienaufbau
Alle Studierenden vertiefen sich über drei Semester in den Bereichen Entwurfspraxis, theoretischer Reflexion und Forschung. Das vierte Semester ist als Thesis-Semester ausgestaltet. Durch die Zusammenarbeit der Studierenden verschiedener Ausbildungsrichtungen wird eine Verknüpfung und Ergänzung von praktischer, forschender und theoretischer Bild- und Medienkompetenz erreicht.
Entwurfspraxis
Sie bearbeiten komplexe Fragen des Entwurfs für digitale oder analoge Medien, entwickeln Ihre Entwurfspraxis weiter und gelangen zu einem eigenständigen ästhetischen Ansatz. Sie vertiefen Ihr Wissen über und Ihre Erfahrung mit Designprozessen. Ihre sprachliche Kompetenz im Diskurs über Entwurfsprozesse entwickeln Sie in Projektteams mit anderen Studierenden und in Präsentationen weiter.
Bild- und Medienforschung
Sie lernen unterschiedliche Forschungsmethoden kennen, die dazu eingesetzt werden können, Entscheidungen im Bereich der Visuellen Kommunikation wissenschaftlich zu verankern. Sie erfahren, wie Fragestellungen der Bild- und Medienwissenschaften mit praxisorientierten Methoden bearbeitet werden. In Kenntnis des State of the Art der Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation sind Sie in der Lage, eine eigene Forschungsfrage zu definieren und diese zu bearbeiten. Im Forschungsmodul werden praktische und theoretische Wissensbereiche in Verbindung gebracht.
Bild- und Medientheorie
Sie vertiefen Ihre konzeptionellen und strategischen Kenntnisse im Bereich des Einsatzes von und der Kommunikation durch Bilder in unterschiedlichen medialen Kanälen. Der Erwerb von Wissen über die Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation dient auch der Entwicklung eigener Forschungsfragen im Bereich Design-, Bild- und Medienforschung. Die Auseinandersetzung mit Bild- und Medientheorien ist eine Grundlage, welche dazu dient, den State of the Art eines Wissensbereiches zu beschreiben.
Das Master-Programm basiert auf der engen Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen und bezieht das weitläufige Netzwerk der « Basel School of Design » ein. Kooperationspartner sind Institutionen, welche sich im Bereich der Bild- und Medienforschung betätigen. Konkrete Projekte bestehen beispielsweise mit der Kunstuniversität Linz, der Royal Danish Academy of Fine Arts: Schools of Architecture, Design and Conservation, der University of Illinois at Chicago, der University of Cincinnati, der Rhode Island School of Design, dem Indischen National Institute of Design NID, dem Politenico Milano, der National Taiwan Normal University NTNU, der Politechnic University Hong Kong, etc.
Informationen zum Studium
Das interdisziplinär ausgerichtete Master-Programm am Institut Visuelle Kommunikation richtet sich an Studierende mit einem Bachelor-Abschluss einer Hochschule für Gestaltung und Kunst ( Visuelle Kommunikation, Kommunikationsdesign, Grafikdesign, Mediendesign, Fotografie etc. ) oder einem kulturwissenschaftlich orientierten Bachelor-Studium (Kunstgeschichte, Medienwissenschaften etc. ).
Die Zielsetzung besteht aus der Verbindung von Entwurfspraxis mit Forschung und Theorie im Bereich der Bild- und Medienwissenschaften. Es ist schweizweit der einzige Master of Arts im Bereich Design, der einen Umfang von 120 ECTS aufweist und damit die formalen Voraussetzungen für ein Doktorat erfüllt.
Durch die Digitalisierung wurde ein sprunghafter Anstieg der bildlichen Kommunikation hervorgerufen. Im Gegensatz zur sprachlichen Kommunikation wird die bildliche erst seit Kurzem wissenschaftlich reflektiert. Diese Entwicklung ist von grosser Bedeutung: Es gilt, ein gesellschaftlich breit verankertes Wissen darüber, wie Bilder Sinn erzeugen, zu entwickeln.
Auch weitere Aspekte der Digitalisierung verlangen eine erhöhte Bild- und Medienkompetenz: Die ausgedehnten und verzweigten Kommunikationsnetzwerke haben die Menge der täglich rezipierten Daten und Signale signifikant erhöht. Die Transparenz der Datenströme nimmt – etwa in einer Wirtschaft, deren Produkte immaterielle Werte angenommen haben – ab. Gleichzeitig lässt sich die Vorstellung, es gäbe eine globalisierte Welt, nicht einlösen: Was gerne als « global » bezeichnet wird, ist weder weltumspannend noch allen zugänglich. Daraus und aus der fortschreitenden Spezialisierung der Wissensbereiche, deren allgemein verständlicher Zugang für eine freie Meinungsbildung Grundlage wäre, ergeben sich grosse soziale Unterschiede. An diesen aktuellen Phänomenen setzt das Betätigungsfeld der Visuellen Kommunikation an und entwickelt Orientierungshilfen für den komplex gewordenen sozialen Austausch.
Der Master-Studiengang vermittelt die Souveränität, in gestalterischen, medialen, vermittelnden und forschenden Arbeitsfeldern bestmöglich auf künftige Herausforderungen vorbereitet zu sein. Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über vertiefte Fachkompetenzen, um sich entweder in führenden Positionen der Designbranche, in der Forschung und Lehre oder aber im Bereich der Cultural Entrepreneurship zu etablieren. Darüber hinaus besitzen sie die nötigen Methodenkompetenzen, um die eigene Arbeitsmethodik im Kontext des gesellschaftlichen und technologischen Wandels zu reflektieren und weiterzuentwickeln.
Im Umfeld der Entwurfspraxis der Visuellen Kommunikation finden wir hauptsächlich implizites Wissen über die Bedeutung von Bildern, den Prozess ihrer Herstellung und deren mediale Bezüge. An diesem Punkt setzen der MAS Graphic Design I (Bildlichkeit) und auch der MAS Graphic Design II (Medialität) an. Beide Studiengänge vertiefen die Entwurfserfahrung durch projektorientierten Unterricht und erhöhen die analytische Kompetenz durch die Auseinandersetzung mit Bildtheorien und Medienwissenschaften.
Die Weiterbildungsangebote richten sich an Grafikdesignerinnen und -designer, Praktikerinnen und Praktiker der Visuellen Kommunikation sowie der Mediengestaltung mit einem BA-Abschluss oder Diplomabschluss. Angesprochen werden am internationalen Kontext interessierte Gestalterinnen und Gestalter. Der Fokus liegt auf Aspekten der interkulturellen Kommunikation.
Das Programm basiert auf der Zusammenarbeit mit der University of Illinois at Chicago (UIC). Die Studierenden sind an der UIC immatrikuliert, der Unterricht findet in englischer Sprache an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW in Basel statt. Mit dem erfolgreich abgeschlossenen MAS Graphic Design I beziehungsweise dem MAS Graphic Design II erlangen Absolventinnen und Absolventen einen international akkreditierten Master of Design (MDes) der University of Illinois at Chicago.
Das Institut Visuelle Kommunikation bietet jährlich eine Serie von einwöchigen Workshops für Studierende, Dozierende und berufstätige Designerinnen und Designer an. Die Workshops adressieren aktuelle Themen der Visuellen Kommunikation und reflektieren die reiche Tradition der « Basel School of Design ». Weitere Informationen finden Sie unter hier.
Organisatorisches
Hier finden Sie ausführliche Informationen rund um die Bewerbung, Anmeldung und Zulassung zum Studium.
Das Masterprogramm basiert auf der engen Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen und bezieht das weitläufige Netzwerk der «Basel School of Design». Kooperationspartner sind Institutionen, welche sich im Bereich der Bild- und Medienforschung betätigen. Konkrete Projekte bestehen zum Beispiel mit der Kunstuniversität Linz, der Royal Danish Academy of Fine Arts, Architecture, Design, Conservation, der University of Illinois at Chicago, der University of Cincinnati, der Rhode Island School of Design, dem National Institute of Design in India etc.
Institut Visuelle Kommunikation
Visuelle Kommunikation ist ein eigenständiges Erkenntnisinstrument. Sie macht durch Visualisierungen sichtbar, vorstellbar oder begreifbar.
Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Institut Visuelle Kommunikation Freilager-Platz 1 Postfach CH-4002 Basel
Institut Visuelle Kommunikation
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Hochschule für Gestaltung und KunstInstitut Visuelle Kommunikation, Hochhaus: D 5.03Freilager-Platz 14142 Münchenstein b. Basel