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Wie finanziere ich meine Open-Access-Publikation?

Mit Open Access hat sich die Finanzierung von Publikationen geändert. Vermehrt verlangen Zeitschriften und Verlage Publikationsgebühren anstelle der klassischen Zugangsgebühren. Für diese Kosten stehen diverse Fördergefässe zur Verfügung.

Open Access News

Der SNF stoppt die Finanzierung von Open-Access-Artikeln in Spezialausgaben

Immer mehr wissenschaftliche Artikel erscheinen in Spezialausgaben. Die starke Zunahme und uneinheitliche Prozesse fördern Fehlentwicklungen. Deshalb finanziert der SNF ab Februar 2024 keine Open-Access-Artikel in Spezialausgaben mehr. Artikel, die bis zum 31. Januar 2024 bei einer Zeitschrift eingereicht wurden, werden noch finanziert. Weitere Informationen finden Sie hier.

Read&Publish-Verträge in der Schweiz

Bei den Read&Publish-Verträgen handelt es sich um transformative Verträge mit den grossen Wissenschaftsverlagen, die die Erreichung der Ziele der Nationalen Open-Access-Strategie unterstützen sollen. Die Umstellung auf Open Access soll kostenneutral durch Umlagerung der vorhandenen Erwerbsmittel erfolgen. Die Verträge regeln sowohl den Lesezugang wie auch die Kostenübernahme des Open-Access-Publizierens.

Die Vertragsverhandlungen mit den Grossverlagen starteten 2018 im Auftrag von swissuniversities in Kooperation mit SLiNER (Swiss Library Network for Education and Research). Die erste Verhandlungsrunde mit den Verlagen Elsevier, Springer Nature und Wiley wurde 2021 erfolgreich abgeschlossen. Die zweite Verhandlungsrunde ist am Laufen (2022–2025). Neben den Grossverlagen werden auch Verhandlungen mit weiteren Verlagen geführt.

Bei der Veröffentlichung von Publikationen über den goldenen oder den hybriden Weg entstehen für die Publizierenden in der Regel Kosten (Article Processing Charges, APC). Basierend auf entsprechenden Verträgen mit den Verlagen werden diese Kosten für FHNW-Angehörige unter bestimmten Voraussetzungen übernommen. Die Publikationsgebühren werden vollumfänglich abgedeckt, soweit das hierfür bereitgestellte zentrale Kontingent noch nicht ausgeschöpft ist.

Welche finanzielle Unterstützung bietet die FHNW an?

Die FHNW-Bibliothek übernimmt die Gebühren (APCs) für Publikationen von FHNW-Angehörigen ganz oder teilweise.  

Verlag

Gebühren

Kontingent*

Weitere Informationen**

ACM

Hybrid-OA: kostenlos
Gold-OA: kostenlos

Nein

ACS

Hybrid-OA: kostenlos
Gold-OA: kostenlos

Ja

CUP

Hybrid-OA: kostenlos
Gold-OA: kostenlos, 10 % Rabatt auf «Prism» und «Research Directions»

Nein

Elsevier

Hybrid-OA: kostenlos
Gold-OA: kostenlos

in Verhandlung

IEEE

Gold-OA: kostenlos

Ja

IOP

Hybrid-OA: kostenlos
Gold-OA: kostenlos

Nein

MDPI

Gold-OA:
20% Rabatt auf APC
10% Rabatt auf BPC

Nein


RSC

Hybrid-OA: kostenlos
Gold-OA: 15 % Rabatt auf APCs

Nein

SAGE

Hybrid-OA: kostenlos
Gold-OA: kostenlos

Hybrid-OA: Nein
Gold-OA: Ja

Springer

Hybrid-OA: kostenlos

Ja

Taylor & Francis

Hybrid-OA: kostenlos
Gold-OA: kostenlos

Ja

Wiley

Hybrid-OA: kostenlos

Ja

* Bei einigen Verlagen ist ein jährliches Kontingent an Artikeln festgelegt. Die APCs für Publikationen, welche nach Ausschöpfung des Kontingents erscheinen, müssen anderweitig finanziert werden. Nach oben

** Die meisten Verlage nehmen einige Zeitschriften oder Artikeltypen aus. Nach oben

Vorgehen

Als korrespondierende*r Autor*in müssen Sie im Einreichungssystem Ihre Zugehörigkeit zur FHNW angeben sowie Ihre institutionelle E-Mail-Adresse verwenden. Sobald Ihr Artikel akzeptiert wurde, erhalten Sie eine entsprechende E-Mail mit einem Link, über den Sie den Veröffentlichungsprozess mit der Wahl verschiedener Publikationsoptionen abschliessen können. Bestätigen Sie, dass Sie Ihren Artikel Open Access publizieren möchten und wählen Sie eine Creative-Commons-Lizenz aus. Die Bibliothek FHNW empfiehlt CC BY 4.0. Falls Sie Ihren Artikel nicht Open Access publizieren möchten, wählen Sie die entsprechende Option.

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