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Luftdichtheit zwischen Wohnungen in Mehrfamilienhäusern

Gemäss SIA 180:2014 muss nicht nur die thermische Gebäudehülle luftdicht ausgeführt sein, sondern situationsbedingt auch die Dichtheit zwischen verschiedenen Nutzungszonen z.B. Wohnungen in Mehrfamilienhäusern sichergestellt werden.

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Nur bei wohnungsweisen Luftdichtheitstests kann festgestellt werden, ob einzelne Wohnungen in einem Luftverbund stehen oder nicht. Nur bei Minergie-P/A Mehrfamilienhäusern müssen einzelne Wohnungen den Luftdichtheitstest bestehen. Auch bei diesen Gebäuden zeigt es sich immer wieder, dass innenliegende Anschlüsse nicht luftdicht ausgeführt sind. Die Luftdichtheit von Wohnungen zu Installationsschächten und darüber evtl. auch zu anderen Wohnungen ist damit nicht gewährleistet. Diese Anbindungen können sich z.B. durch Zugluft, Schall- oder Geruchsbelästigung bemerkbar machen. Da dies zu Komforteinbussen der Nutzer führt, führt dies auch zu Reklamationen.

Luftdichtheit_1.jpg

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Um die Problematik der internen Leckagen und Anbindungen besser zu verstehen und eine Hilfestellung für eine bessere Ausführung zu entwickeln, werden in diesem Projekt

  • typische interne Leckagen erfasst,
  • typische Leckagewege aufgezeigt und
  • ein grobes Abdichtungskonzepte erarbeitet.

Hierfür werden fünf Mehrfamilienhäuser, drei Neu- und zwei Bestandsbauten, untersucht.

Weiter werden Interviews mit zwei Planungsbüros durchgeführt, um ihre Sicht auf die Herangehensweise zur Vermeidung interner Leckage zu erfahren.

Finanzierung

Amt für Hochbauten Zürich
Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt

Laufzeit

2020 - 2021

Schlussbericht


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