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PERSONELLES: Mit der Gruppe «Countdown 2030» übernimmt im Studienjahr 2023/2024 zum ersten Mal ein Kollektiv die Gastprofessur im Masterstudiengang

Das Institut Architektur lädt jeweils im Herbst Gastprofessorinnen und Gastprofessoren ein, die für ein Jahr neue Impulse im Masterstudiengang setzen. Nach Lukas Baumann nimmt nun während der kommenden beiden Semester die Gruppe «Countdown 2030» diese Aufgabe ein.

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Das Institut Architektur setzt seit Herbstsemester 2020 auf ein inzwischen bewährtes Ausbildungskonzept: Renommierte Architektinnen und Architekten aus dem In- und Ausland sollen die Möglichkeit erhalten, jeweils ein Jahr lang an der FHNW zu unterrichten. Als Gastprofessor:innen leiten sie einen der drei Schwerpunkte Haus, Siedlung, Landschaft des Masterstudiengangs Architektur.

Auswirkungen unseres beruflichen Handelns überdenken

Für das Studienjahr 2023/2034 wird zum ersten Mal ein Kollektiv aus Basel unterrichten. «Countdown 2030» ist eine Gruppe von Architekturschaffenden, die ihre unterschiedlichen architektonischen Positionen in einem gemeinsamen Engagement zu bündeln versuchen. Ihre Vision ist eine hohe Baukultur, die Zukunft hat – und schon heute ein gutes Leben ermöglicht: «Dafür braucht es klimapositive Städte, Gebäude und Infrastrukturen und eine grosse Biodiversität». Diese Voraussetzungen wollen sie aktiv mitgestalten. «Seit Jahrzehnten wird über nachhaltiges Bauen geforscht. Aber auf die Lehre und die Berufspraxis hatte das bisher nur wenig Einfluss. Zu wenig, um wirklich etwas zu ändern. Nachhaltigkeit muss auf jeder Ebene ein entscheidungsrelevantes Thema werden. Gewohnte Materialien und Bauweisen werden auf den Prüfstand gestellt. Daraus ergeben sich völlig neue Entwurfs- und Gestaltungskonzepte, sowohl im Massstab des Gebäudes als auch in dem der Stadt. Wir sehen diese Herausforderung als Chance für die Architektur, sich neu zu erfinden», schreibt das Kollektiv auf ihrer Website www.countdown2030.ch.

Die Fachhochschule möchte diese dringliche Reflexion aufnehmen, unterstützen und verstärken. Der Masterstudiengang ist als gemeinschaftliches und diskursives Unterrichtsgefäss ausgebildet, innerhalb dessen das Entwickeln von kritischen Positionen, die regionale Verankerung und das Denken in Kreisläufen wichtige Parameter darstellen.

Mit dem zusätzlichen Angebot einer Gastprofessur wird der Masterstudiengang immer wieder neu um weitere wichtige und aktuelle Positionen ergänzt und die Studierenden profitieren von der Möglichkeit der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen architektonischen Strategien. Darüber hinaus wird mit diesem Engagement der bereits enge Bezug zum Berufsfeld noch verstärkt.


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