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Innovationspotenziale bei Schweizer KMUs stärken

Das IBE entwickelt einen KMU-spezifischen Innovationsansatz.

"Switzerland is an Innovation Leader and the most innovative country in Europe

So ist es nachzulesen im Innovation Scoreboard 2016, welches von der Europäischen Union herausgegeben wird. Falsch wäre es, daraus zu schliessen, dass hier auch die innovativsten KMUs in Europa anzutreffen sind. Die Innovationsführerschaft der Schweiz wird im Innovation Scoreboard insbesondere an zwei Indikatoren festgemacht. Zum einen an der Zahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen, zum anderen an den Lizenz- und Patenteinnahmen. Der Schwerpunkt liegt hier auf dem Hochschulbereich und internationalen Konzernen.

Deutlich schlechter sieht es jedoch aus, wenn man die Situation der Schweizer KMUs betrachtet. So stammen mehr als 50% aller Patentanmeldungen von 10 international tätigen Konzernen mit starker eigener F&E.

Schweizer KMUs hingegen betreiben immer weniger eigene F&E-Abteilungen und liegen dabei mittlerweile unter dem EU-Durch-schnitt. Das spiegelt sich auch im Innovation Scoreboard 2016 wider: Bei Produkt- und Prozessinnovationen haben Schweizer KMUs im Jahresvergleich rund 8% eingebüsst. Dabei sind solche Innovationen gerade im KMU-dominierten Hochpreisland Schweiz überlebenswichtig.

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Abbildung 1: Innovation Scoreboard 2016 für die Schweiz

IBE-spezifischer Ansatz für Schweizer KMUs

Aus diesem Grund beschäftigt sich das Institut für Business Engineering IBE intensiv mit dem Innovationsprozess in KMUs. Der Fokus liegt insbesondere auf solchen Unternehmungen, die über keine eigene F&E-Abteilung verfügen. Das reflektiert den Trend, dass nicht F&E-bezogene Innovationsausgaben signifikant zunehmen. Die Schweiz liegt hier 8% über dem EU-Durchschnitt.

Das IBE hat einen ganzheitlichen Ansatz entwickelt, mit dem die Innovationsfähigkeit in solchen Unternehmen evaluiert und gezielt verbessert werden kann. Dieser Ansatz hat sich bereits im Praxiseinsatz bewährt und wird konsequent weiterentwickelt. Innerhalb von 2-3 Tagen lässt sich damit ein detailliertes Bild bezüglich der Innovationsfähigkeit eines KMU ermitteln.

Das Innovations-Assessment-Tool operiert mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und ist zugleich auf die KMU-Praxis zugeschnitten. Dazu zählt etwa die Anschlussfähigkeit an die «CEN/TS 16555 Innovation Management Standards» aus dem Jahr 2013, die eine Vorstufe für eine Norm auf europäischer Ebene darstellt.

Das Innovations-Assessment beinhaltet neben dem Innova-tionsprozess als Kern auch das Innovationssystem als unter-stützenden Rahmen. Dieses umfasst die Bereiche Kultur, Strategie und Organisation / Ressourcen. Zudem werden die Innovationsergebnisse evaluiert.

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Abbildung  2: Struktur des IBE Innovations-Assessments

Bei Interesse an der Durchführung des Innovations-Assess-ments in Ihrem Unternehmen sowie für weitere Auskünfte stehen Ihnen gerne folgende Ansprechpartner zu Verfügung:

Prof. Dr. Friedrich-Wilhelm Rademacher

Dipl.-Wirtschaftsing. Wolfgang Groher

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