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WIng-Event 2017 mit Dr. Remo Lütolf

Am Donnerstag, dem 16. November 2017, trafen sich 350 Vertreter aus Wirtschaft, Bildung und Forschung sowie zahlreiche Studierende zum traditionellen WIng-Event, dem Jahresanlass des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen im Hallerbau der Hochschule für Technik FHNW in Windisch. Der diesjährige WIng-Event stand unter dem Titel «Industrie im Wandel – Herausforderung Industrie 4.0».

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Mit der Frage nach dem Bezug der Bedeutung von Ereignissen, wie das der Industrialisierung, zu deren fortlaufender Nummerierung stimmte Prof. Thomas Schmitt, Gastgeber und Dozent WIng FHNW, in seiner Begrüssung in das Thema ein, um dann das Wort an Regierungsrätin Franziska Roth, Vorsteherin des Departements Gesundheit und Soziales, zu übergeben.
Regierungsrätin Roth erläuterte, wie die Digitalisierung im Gesundheitswesen des Kantons Aargau umgesetzt wird, welche Veränderungen mit diesem Wandel in der Gesellschaft ausgelöst werden und welche Herausforderungen damit auf jeden Einzelnen zukommen.

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Unter dem Titel «Industrie 4.0 – Herausforderung für die Forschung und Entwicklung» zeigte Prof. Dr. Raoul Waldburger, Leiter Institut für Business Engineering FHNW, die Geschichte der Industrialisierung von 1.0 bis 4.0 mit konkreten Beispielen auf und wagte einen Ausblick auf die nächsten Etappen der Entwicklung - Industrie 5.0 und Industrie 6.0. In seinen Ausführungen wies Prof. Dr. Waldburger auch auf die Anforderungen an Hochschulinstitute hin, mit der rasanten Entwicklung Schritt zu halten und der Zukunft immer eine Nasenlänge voraus zu sein. Anhand konkreter Forschungsbeispiele aus seinem Institut illustrierte er die erfolgreiche Zusammenarbeit von Industrie und Hochschulforschung.

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Im Anschluss an die Ausführungen des Institutsleiters trugen die zwei WIng-Studenten, Bledar Kicaj und Daniel Wiederkehr in einer dynamischen Präsentation ihre Eindrücke und Erkenntnisse aus der Studienreise «Industrialization» vor, welche sie im vergangenen Frühjahr durch die Geburtsorte der Industrialisierung in den Englischen Midlands führte. Sie zeigten anhand eigener Bilder, wie sie die Entwicklung der Industrie 1.0 bis 4.0 in Produktionsunternehmen, Museen und Städten erleben konnten.

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Nach einer kurzen Vorstellung von Dr. Remo Lütolf, Vorsitzender der Geschäftsleitung ABB Schweiz AG, durch Prof. Thomas Schmitt, nahmen Dr. Remo Lütolf, die beiden WIng-Studenten Julien Desalmand und Fabian Koke sowie Prof. Dr. Waldburger und Prof. Lagemann, Studiengangleiter Wirtschaftsingenieurwesen FHNW, auf der Bühne Platz. In einem spontan geführten Interview befragten die Podiumsteilnehmer Herrn Lütolf über seine Einschätzung der Entwicklung der Industrie 4.0, deren Auswirkungen auf die Arbeitswelt und Gesellschaft. Dr. Lütolf erklärte differenziert und anschaulich seine Einschätzung in Bezug auf Zusammenspiel zwischen «intelligenten» Maschinen und Menschen, präzisierte die aus seiner Sicht notwendigen Anforderungen an junge Ingenieure, um diesen Herausforderungen gewachsen zu sein und liess es sich nicht nehmen, auch auf Gefahren und gesellschaftlich kritische Bereiche hinzuweisen, welche mit der Entwicklung zur Industriegesellschaft 4.0 einhergehen. Kurz entschlossen beteiligten sich auch verschiedene Gäste aus dem Publikum durch konkrete und auch durch kritische Fragen an der angeregten Diskussion.

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Mit einer Schachtel «Basler Läckerli», dem Lieblingsgebäck von Dr. Lütolf, bedankte sich Prof. Schmitt bei seinem Gast für sein Kommen, um das kleine Geschenk umgehend als «Läckerli 1.0» zu deklarieren und zu erklären, dass im Blick auf die Zukunft eigentlich «Läckerli 4.0» angesagt seien, woraufhin fünf WIng-Studierende ein grosses ABB-Logo aus Original Läckerli-Teig, hergestellt von der Bäckerei MEIER Mägenwil, Herrn Dr. Lütolf überreichten.

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Nach einem kräftigen Applaus, welcher auch den zahlreich anwesenden Studentinnen und Studenten galt, erfreuten sich Gäste und Studierende am reichhaltigen und einladenden Buffet und bei intensiven Diskussionen wurden die gehörten Betrachtungen zu vergangenen und zukünftigen Generationen der Industriellen Revolution nochmals reflektiert, alte Beziehungen aufgefrischt und neue Kontakte geknüpft.

Fotos: Claude Rubattel / FHNW

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