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4.7.2017 | Hochschule für Life Sciences, Institut für Medizintechnik und Medizininformatik

«3D-Printing for Life Sciences»

Volles Haus und ausgebuchte Veranstaltung in Muttenz.

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3D-Printing erobert mit hoher Geschwindigkeit die Forschung, den klinischen Alltag und die Industrie. Während gedruckte Knochenimplantate bereits auf dem Markt etabliert sind, ist das Potenzial der Bioprint-Technologien noch längst nicht ausgeschöpft.

Das erste Symposium zum Thema «3D-Printing in den Life Sciences», in Zusammenarbeit mit dem Innovationsförderer BaselArea.swiss und dem Universitätsspital Basel, fand am 4. Juli 2017 mit rund 200 teilnehmenden Gästen aus Industrie und Forschung in einer vollen Aula der Hochschule für Life Sciences FHNW in Muttenz statt. Das Symposium spiegelte die Aktivitäten der Forschung sowie aktuelle industrielle Entwicklungen und Trends in den Life Sciences wieder.

Das hochkarätige Programm umfasste Vorträge und Gesprächsrunden mit führenden Vertretern aus den Bereichen Bioprinting, Toxikologie und Implantaten aus dem 3D-Drucker. Die Bioprinting-Technologie war eines der Programm-Highlights, an welcher die Hochschule für Life Sciences FHNW derzeit intensiv forscht. Ziel ist es, in der Arzneimittelforschung in Zukunft vermehrt Medikamente an durch Bioprinting selbst hergestelltem Gewebe zu testen und so Tierversuche zu reduzieren («3R-Prinzipien»: Replace, Reduce, Refine – Tierversuche ersetzen, reduzieren, verbessern). Es wurden neue Erkenntnisse zu gewebeähnlichen Strukturen durch Bioprinting vorgestellt, an welchen Wirksamkeits-Tests und unerwünschte Nebenwirkungen von neuen Medikamenten gemacht wurden. Vorteil dieses Bioprinter-Ansatzes, bei welchem lebende Zellen mit einem 3D-Drucker gedruckt werden: Gewebe kann topografisch und funktional naturgetreu gestaltet werden, indem ein organähnlicher, lebender Zellverband bestehend aus einer Vielfalt von Zelltypen in der gewünschten Anordnung produziert wird, die dem Gewebe entspricht.

Das Interesse am Thema «3D-Printing in den Life Sciences» ist gross und die Ampeln für eine Fortsetzung des Symposiums im kommenden Jahr stehen bereits auf grün.

Kontakt

Prof. Dr. David Hradetzky
Prof. Dr. David Hradetzky

Dozent und stellvertretender Institutsleiter

Telefon +41 61 228 54 58 (Direkt)

Hochschule für Life Sciences FHNW

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Life Sciences Hofackerstrasse 30 4132 Muttenz
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