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30.01.2018: Schultransitionen gestalten: Förderung – Chancen verteilen - Inklusion

ZLS-Tagung 2018

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Organisation

Fachhochschule Nordwestschweiz, Pädago.gische Hochschule, Institut Forschung und Entwicklung, Zentrum Lernen und Sozialisation (www.fhnw.ch/ph/zls)

Leitgedanke

In Schulübergängen werden wichtige Weichen in einer Bildungskarriere und beim Eintritt in den Beruf gestellt. Dabei werden Bildungschancen verteilt und individuelle Entwicklungsverläufe vorgespurt. Neue Studienergebnisse zeigen, dass schulische Leistungen zwar in Selektionsprozessen eine zentrale Rolle spielen, doch geringe schulische Leistungen durch überfachliche Kompetenzen, Einstellungen und Aktivitäten erstaunlich gut kompensiert werden können. Obwohl beim Übergang in die Sekundarstufe II Jugendliche mit guten schulischen Leistungen mehr Berufswahloptionen haben, finden sie nicht mit höherer Wahrscheinlichkeit passende Ausbildung als Jugendliche als Jugendliche mit schlechten Leistungen. Jugendliche mit schlechteren Leistungen können ihre Chancen auf einen passenden Ausbildungsplatz erhöhen, wenn sie sich intensiv mit der Berufswahl beschäftigen und von Eltern und Lehrpersonen unterstützt werden.

Entsprechend stellen sich bei schulischen Übergängen Fragen der Inklusion: In der Schweiz werden Jugendliche beim Übergang in die Sekundarstufe I und II in verschiedenen Leistungszügen segregiert. Wie wirkt sich die Inklusion von Kindern in der Regelschule auf ihre schulische Laufbahn und den Berufseintritt aus? Welche Chancen und Herausforderungen schafft die Inklusion für die Sekundarstufe I und II?

An dieser Tagung werden neue Forschungsergebnisse von umfangreichen Studien und ihre Bedeutung für die Gestaltung des Bildungssystems und die Förderung von Schülerinnen und Schülern vorgestellt und diskutiert. Dabei stehen Fragen der Gestaltung von Schulübergängen in die Sek I und Sek II im Spannungsfeld von Förderung der Schülerinnen und Schülern, Chancengerechtigkeit und Inklusion im Zentrum. Zudem bietet die Tagung Gelegenheit für Erfahrungsaustausch und für die Vernetzung mit anderen Expertinnen und Experten.

Tagungsflyer

Buchvernissage

Zu dieser Thematik sind zwei neue Bücher mit weiterführenden Texten erschienen, die an der Tagung erstmals vorgestellt werden:

Neuenschwander, M. P., & Nägele, C. (Hrsg.). (2017). Bildungsverläufe von der Einschulung in den ersten Arbeitsmarkt: Theoretische Ansätze - empirische Befunde - Beispiele. Wiesbaden: Springer VS.

Open Access: Das E-Book ist hier gratis erhältlich.

Fasching, H., Geppert, C., & Makarova, E. (Hrsg.). (2017). Inklusive Übergänge. Inclusive Transitions: (Inter)nationale Perspektiven auf Inklusion im Übergang. Wien: Klinkhardt.

Open Access: Das E-Book ist hier gratis erhältlich.

Zielgruppen

Bildungsforschung, Lehrerbildung, Kantonale Ämter, Bundesämter, Berufs- Studien- und Laufbahnberatung, Schulleitungen, Lehrpersonen, Heilpädagogen, Studierende, Fachstellen für Integration, Lehrmittelverlag

Tagungsleitung

Prof. Dr. Markus P. Neuenschwander, Pädagogische Hochschule FHNW

Programm

Hauptreferate

Prof. Dr. Martin Venetz (Hochschule für Heilpädagogik Zürich): Integriert während der Primarschule – und dann?

Prof. Dr. Markus P. Neuenschwander (PH FHNW): Schultransitionen –Neue Perspektiven, Befunde und Anwendungen

Prof. Dr. Elena Makarova (PH FHNW): Inklusion als Herausforderung beim Übergang

Abstracts

Podiumsdiskussion

Gestaltung von Schulübergängen und Inklusion beim Übergang in die Sekundarstufe II

Teilnehmende: Beat Zemp (Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz), Dr. Sibylle Bayard (Bildungsdirektion Zürich), Georg Berger (Direktor des Berufsbildungszentrums Olten), Alafia Zavery (Heilpädagogin)

Moderation: Dr. Christof Nägele, PH FHNW

Ablauf

14:00h                 Beginn (Raum B106)

15:30-16:00h       Pause

18:00h                 Apéro mit Buchvernissage

18:45h                 Abschluss

Weitere Informationen und Anmeldung

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.

Eine Anmeldung bis am 15. Januar 2018 über die Website oder per E-Mail an aWZlLnNvemlhbGlzYXRpb24ucGhAZmhudy5jaA== ist erforderlich.

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