
Flex Work Survey 2016
Studie zur Verbreitung von mobil-flexiblem Arbeiten in der Schweiz
Wie flexibel und mobil arbeitet die Schweiz?
Dieser Frage wurde im Projekt anhand von zwei verschiedenen Befragungen nachgegangen: In der ersten Befragung wurde eine repräsentative Stichprobe von 2'003 erwerbstätigen Personen zu Verbreitung, Motiven, Hindernissen mobiler Arbeit erhoben. In der zweiten Erhebung wurden 559 Unternehmen und Verwaltungen zum Angebot und zur Ausgestaltung mobil-flexibler Arbeit befragt.
Nur wenig Veränderung zu 2014
Im Vergleich zu 2014 ergeben sich nur geringfügige Veränderung hin zu einer Zunahme mobiler Arbeit. Weiterhin arbeitet etwa ein Viertel der Erwerbstätigen regelmässig mobil, weitere 14% tun dies eher selten. Knapp die Hälfte aller Erwerbstätigen können nicht mobil arbeiten aufgrund ihrer Arbeitsaufgabe.
Wunsch nach mobilen Arbeitsmöglichkeiten nimmt zu
Neu kann gezeigt werden, dass sehr viele Erwerbstätige (30%) gerne mehr/öfter mobil arbeiten möchten und nur wenige (2-3%) möchten weniger/seltener mobil arbeiten. Die wichtigsten Motive für mobiles Arbeiten sind die erlebte Autonomie, Ungestörtheit, gesteigerte Produktivität und Zeitgewinne. Aspekte der Vereinbarkeit von Beruf und anderen Lebensbereichen sind auch wichtig, aber eher zweitrangig.
Wissensintensive Dienstleister bei mobil-flexibler Arbeit vorn
Die befragten Unternehmen und Verwaltungen geben ähnliche Werte wie 2014 an, was die Etablierung mobil-flexibler Arbeit angeht. Unternehmen der Branchengruppe "wissensintensive Dienstleistungen" sind deutlich weiter als öffentliche Verwaltungen und grosse Unternehmen bzw. Verwaltungen sind tendenziell etwas weiter als KMU.
Projektdaten
Projektleitung/Team |
Dr. Johann Weichbrodt, Projektleitung Martial Berset Michael Schläppi |
Projektförderung |
Work Smart Initiative |
Dauer |
01.04.2016-31.12.2016 |
Publikationen |
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Downloads |
- FlexWork Phasenmodell 2.0 (DE) |