Skip to main content

21.5.2024 | Fachhochschule Nordwestschweiz

«Das Allerwichtigste: Es darf nicht langweilig sein»

Kritisch, klar, konkret: Das ist der neue Ringtalk der FHNW auf dem FHNW Campus Brugg-Windisch. Die ersten Gäste sind der neue SVP-Präsident Marcel Dettling und Viktor Giacobbo. Gastgeber Mathias Binswanger verrät, was die Besucher*innen erwarten dürfen.

Porträt Mathias Binswanger

Mathias Binswanger ist der Gastgeber der Ringtalks auf dem FHNW Campus Brugg-Windisch, Foto: FHNW

Mathias Binswanger, was ist die Intention des Ringtalks?

Im Ringtalk wollen wir Gespräche mit interessanten Menschen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und anderen Bereichen führen, um Studierenden aber auch anderen Besuchern die Möglichkeit zu geben, diese einmal aus der Nähe zu erleben. Dabei sollen nicht einfach die üblichen Fragen gestellt werden, die wir aus den Medien kennen. Man darf also unkonventionelle Diskussionen erwarten. Und das Publikum wird Gelegenheit haben, seine eigenen Fragen zu stellen und damit den Talk mitzugestalten.

Mit Marcel Dettling und Viktor Giacobbo kommen zwei prominente Gäste zum Start. Gibt es einen programmatischen Grund für diese Gästeauswahl?

Ja, Marcel Dettling ist der neue Präsident der SVP und bekannt für pointierte Aussagen. Grund genug, mehr zu erfahren, was ihn antreibt und auch seine Sicht auf die Rolle der Landwirtschaft in der Schweiz anzusprechen. Victor Giacobbo ist einer der bekanntesten Komiker unseres Landes, der viel zu Comedy gestern und heute sagen kann. Mit diesen beiden Gästen ist auch das breite Spektrum für zukünftige Talks angedeutet.

Marcel Dettling wurde von Wissenschaftler*innen wegen seiner Aussagen zum Klimawandel kritisiert. Warum kommt er zur Eröffnung der Gesprächsreihe?

Wir können ein wenig stolz sein, dass wir den Parteipräsidenten der grössten Schweizer Partei gleich zu Beginn seines Präsidiums an der FHNW als Gast begrüssen dürfen. Damit signalisieren wir aber keine Zustimmung zu seinen politischen Meinungen. Der Ring-Talk bietet gerade auch die Möglichkeit, kritische Fragen zu stellen.

Das Motto ist «Kritisch, klar, konkret». Sind Sie Gastgeber eines freundlichen Gesprächs oder kritischer Sparringspartner?

Im Idealfall ist es ein «Plausch» mit kritischen und interessanten Themen. Natürlich werden umstrittene Themen angesprochen, aber es geht mir nicht darum, krampfhaft kontrovers zu sein. Das Allerwichtigste: Es darf nicht langweilig sein!

Veranstaltungsdaten

Diese Seite teilen: