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14.5.2020 | Fachhochschule Nordwestschweiz

FHNW tritt dem Netzwerk «Scholars at Risk (SAR)» bei

Die FHNW hat sich «Scholars at Risk (SAR)» angeschlossen, einem Netzwerk von über 400 Hochschuleinrichtungen in 39 Ländern, das sich unter anderem für den Schutz bedrohter Gelehrter sowie die Förderung akademischer Freiheit einsetzt.

Gelehrte und Studierende an Universitäten auf der ganzen Welt sind aufgrund ihrer akademischen Arbeit und der freien Meinungsäusserung regelmässigen Bedrohungen ausgesetzt. Diese Bedrohungen der Hochschulgemeinschaften reichen von Reisebeschränkungen und ungerechtfertigten Entlassungen bis hin zu Inhaftierung und Gewalt. Auch die FHNW engagiert sich durch ihren Beitritt zum Netzwerk «Scholars at Risk (SAR)» für den Schutz bedrohter Gelehrter, die Verhinderung von Angriffen auf die Hochschulbildung sowie für die Förderung akademischer Freiheit.

Daniel Halter, Vizepräsident Hochschulentwicklung sowie SAR-Beauftragter an der FHNW zum Beitritt:

«Mit dem Beitritt zu Scholars at Risk stehen wir in Solidarität mit Pädagog*innen, Forschenden und Studierenden auf der ganzen Welt, die bedroht sind, weil sie friedlich Ideen ausdrücken und Fragen stellen. Als SAR-Mitglied zeigen wir unser Engagement und unsere Verantwortung für die Bewahrung und Förderung der Meinungsfreiheit, lokal und global.»

Die Mitgliedsinstitutionen der SAR unterstützen verfolgte Gelehrte und Studierende, indem sie befristete Forschungs- und Lehraufträge anbieten, Angriffe auf die Hochschulbildung überwachen und gegen sie vorgehen sowie Lerninitiativen zur Förderung der akademischen Freiheit durchführen. Darüber hinaus haben Dozent*innen, Mitarbeitende und Studierende der Mitgliedsinstitutionen die Möglichkeit, sich an SAR-Aktivitäten zu beteiligen: 

  • Einladung von SAR-Wissenschaftler*innen, ihre Geschichten auf dem Campus im Rahmen der SAR Speaker Series zu erzählen
  • Anwaltschaft für inhaftierte Gelehrte durch Studentenanwaltsseminare und SAR-Aktionskampagnen
  • Erforschung von Angriffen auf die Hochschulbildung durch das Academic Freedom Monitoring Project
  • Durch die Teilnahme an SAR-Workshops und den Beitritt zu Arbeitsgruppen an einer wachsenden Diskussion über universitäre Werte teilnehmen

Mehr Informationen sowie Partizipationsmöglichkeiten finden Interessierte unter www.scholarsatrisk.org. Bei Fragen können sich Mitarbeitende und Studierende an Daniel Halter wenden.

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