Nacht der Zukünfte – A Night to remember
Was passiert, wenn Innovation auf Methode und Wirtschaft trifft Forschung trifft? Dann wird es spannend: Hypothesen treffen auf Praxis, Methoden auf Marktlogik, Forschung auf reale Bedürfnisse – und im Zusammenspiel entsteht etwas, das keine Disziplin allein hervorbringen könnte.
Am Dienstag, 2. Dezember 2025 fand die «Nacht der Zukünfte» statt und der Abend hallt nach: Voller Ideen, Begegnungen und dem gemeinsamen Willen, Zukunft aktiv zu gestalten.
Susan Shaw vom Gottlieb Duttweiler Institut führte die Gäste ein in Strategic Forsight – die Vorausgestaltung und Antizipation zukünftiger Herausforderungen.
Im Anschluss präsentierten Forschende aus verschiedenen FHNW-Hochschulen Projekte, die eindrucksvoll demonstrierten, wie vielfältig Zukunft an der FHNW gedacht und erforscht wird. Ob innovative Recycling- und ReUse-Konzepte für ausgediente Windrotorblätter, ein VR-Trainingstool zur Unterstützung von Therapeut:innen in der Arbeit mit ADHS- und Autismuspatient:innen oder praktische Tools, wie Teams erfolgreich zusammenarbeiten: Die Vielfalt eröffnete neue Perspektiven und bereitete zugleich den Boden für den darauffolgenden Hackathon.
Der interdisziplinäre Hackathon brachte Teams aus verschiedenen Bereichen zusammen, um Herausforderungen aus der Praxis zu bearbeiten – gestellt von CSS (Future Health), Axpo (Zero Emission) und Fankhauser Architektur & Arealentwicklungen (New Work). Die Kombination aus unterschiedlichem Fachwissen, Kreativität und methodischer Begleitung führte zu lebhaften Diskussionen und ersten konkreten Lösungsansätzen.
Future Health rückte die Frage in den Fokus, wie Risikogruppen motiviert werden können, Früherkennungsangebote zu nutzen. Im Themenfeld Zero Emission stand die Frage im Zentrum, welche Chancen Open-Source-Software für die Steuerung und Überwachung von Hochspannungsanlagen bietet und die Teams von New Work beschäftigten sich mit der Challenge: Entwickelt einen Service, der Organisationen dabei hilft zu verstehen, wie weit sie beim Thema New Work sind – und wie sie sich darin weiterentwickeln können. Die Mischung aus Ernsthaftigkeit, Humor und Neugier machte den Austausch wertvoll und zeigte, wie viel Potenzial in organisationsübergreifender Zusammenarbeit steckt.
Die «Nacht der Zukünfte» hat deutlich gemacht: Zukunft ist kein abstrakter Zustand, sondern ein gemeinsamer Prozess. Sie entsteht dort, wo Menschen zusammenkommen, denken, ausprobieren und Visionen in konkretes Handeln überführen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beitragenden, Teilnehmenden sowie die Teams aus Forschung, Praxis und Organisation, die diesen Abend möglich gemacht haben. Die entstandenen Impulse wirken weiter – in Projekten, in Diskussionen und in neuen Ideen, die innerhalb und ausserhalb der FHNW bereits Gestalt annehmen.
Verpasst? Dann notieren Sie sich den 2. September 2026, wo wir uns im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums der FHNW wieder mit den Fragen von heute und morgen auseinandersetzen werden.




