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An Land und zu Wasser: Amphibienfahrzeuge im Wettbewerb
11.6.2025 | Hochschule für Technik und Umwelt

An Land und zu Wasser: Amphibienfahrzeuge im Wettbewerb

Studierende der Hochschule für Technik und Umwelt FHNW entwickeln im Rahmen des Projekts VIDRICUR Fahrzeuge für Land und Wasser – und testen sie im grossen Praxiseinsatz auf dem Campus Brugg-Windisch.

Zwei Semester, ein Ziel

Am Mittwoch, 18. Juni 2025, treten zwei Teams der Hochschule für Technik und Umwelt FHNW mit ihren selbst entwickelten Amphibienfahrzeugen zum grossen VIDRICUR-Wettbewerb auf dem Campus Brugg-Windisch an. Der Showdown ist der Höhepunkt eines anspruchsvollen interdisziplinären Projektmoduls, in dem Technik, Teamarbeit und Ausdauer aufeinandertreffen.

Das Projekt wurde von ehemaligen Studierenden der Hochschule für Technik und Umwelt ins Leben gerufen. Seither bringt VIDRICUR Studierende verschiedener Studienrichtungen zusammen und stellt sie vor technische und organisatorische Herausforderungen. Neben Kreativität und technischem Können werden auch Projektmanagement, Kommunikation und Durchhaltevermögen gefördert.

Zwei Teams, zwei Ansätze – McLarry und AmphibioTech

Die diesjährigen Teams McLarry und AmphibioTech entwickelten ihre Fahrzeuge über zwei Semester hinweg – mit ganz unterschiedlichen Herangehensweisen:

🦞 McLarry kombiniert sportliches Design mit hoher Präzision. Ihr Fahrzeug verfügt über einen flossenartigen Heckantrieb und einen vorderen Greifarm – inspiriert von «Larry the Lobster».

«Wir haben das ganze so modular wie möglich aufgebaut, dass wir bei Schäden schnell reparieren können», erklären Alessio Vanacore und Altin Avdullahu, Maschinenbau-Studenten an der Hochschule für Technik und Umwelt FHNW.

🐸 AmphibioTech setzt auf ein besonders robustes, wasserdichtes Konzept. Das Herzstück ist eine versiegelte Elektronikbox, die Raspberry Pi, Stromverteilung und Elektromagnet zuverlässig schützt.

«Die grösste Herausforderung ist, dass alles wasserdicht sein muss. Alle Kabel und Aussenverbindungen müssen dicht sein, damit das funktioniert», sagt Jonas Spinnler, ebenfalls Maschinenbau-Student an der Hochschule für Technik und Umwelt FHNW.

Beide Fahrzeuge sind ferngesteuert und wurden für Gelände- und Wasserpassagen sowie für die sogenannte «Blackbox» vorbereitet – einen dunklen, lichtdichten Bereich, in dem die Fahrzeuge ohne Sicht magnetische Objekte einsammeln müssen.

Der Wettbewerb: Konstruktion, Zeit und Effizienz im Fokus

Der VIDRICUR-Wettbewerb besteht aus drei Bewertungskategorien:

  • Konstruktion: technische Umsetzung, Aufbau und Design
  • Zeit: Geschwindigkeit beim Absolvieren des Parcours
  • Effizienz: Fehlerfreiheit und strategisches Vorgehen

Jedes Team hat sechs Versuche, den Parcours zu bewältigen. Zwischen den Durchgängen stehen jeweils 20 Minuten für Reparaturen zur Verfügung. Zusätzlich kann jedes Team einmal ein Time-Out von 10 Minuten einfordern, bevor es erneut an den Start geht.

Der Parcours selbst besteht aus mehreren Stationen:

  • ein Wasserbecken
  • eine Rampe und unebener Untergrund
  • die bereits erwähnte lichtdichte Blackbox
  • ein Zielbereich mit Aufgaben zur Objektmanipulation

Programm am 18. Juni 2025

Ort: FHNW Campus Brugg-Windisch, Gelände zwischen Gebäude 1 und 5.

  • 14:00 Uhr – Begrüssung durch das Projektteam VIDRICUR
  • 14:15–16:30 Uhr – Wettbewerb
  • ca. 17:00 Uhr – Siegerehrung

Hinweis: Bei starkem Regen wird der Wettbewerb verschoben. Aktuelle Informationen folgen auf den Kanälen der Hochschule für Technik und Umwelt FHNW.

Mitmachen im nächsten Jahr?

VIDRICUR startet jährlich im Herbstsemester und richtet sich an Studierende der Hochschule für Technik und Umwelt FHNW ab dem zweiten Studienjahr. Das Projektmodul umfasst 12 ECTS-Credits und verbindet technisches Wissen mit Teamarbeit, Organisation und realer Umsetzung. Wer Lust hat, zu konstruieren, zu tüfteln, zu testen und im Team über sich hinauszuwachsen, ist herzlich eingeladen, Teil der nächsten Runde zu werden.

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