Alexandra van Gastel-Jud absolvierte ihre künstlerische Ausbildung im Fach Klavier zwischen 2000 und 2007 an der Basler Hochschule für Musik (Lehrdiplom Klavier) und an der Haute Ecole de Musique de Lausanne (Konzertdiplom Klavier) bei Adrian Oetiker und Brigitte Meyer. Im Anschluss folgte ein Studium in Philosophie und Musikwissenschaft an der Universität Zürich, das sie 2013 mit einer Arbeit über Kant mit dem Master of Arts abschloss. Nebst ihrer Konzerttätigkeit und der Arbeit als Klavierpädagogin sammelte sie Berufserfahrungen im Bereich der Operndramaturgie am Opernhaus Zürich und an der Komischen Oper Berlin. 2012 wurde sie noch während der Studienzeit als Dramaturgin für Musiktheater ans Theater St.Gallen engagiert. Ab der Spielzeit 2014/15 war sie am selben Haus leitende Dramaturgin und betreute in dieser Funktion Opern-, Musical- und Tanzproduktionen sowie Kinder- und Jugendprojekte. Von 2015-2024 war sie die Leiterin des Institut für Klassik und Kirchenmusik an der Hochschule Luzern – Musik. Ein Mandat im Stiftungsrat der Marianne- und Curt Dienemann-Stiftung sowie das Engagement im Beirat des 21th Century Orchestra ergänzen ihre Tätigkeit. Im Sommer 2023 promovierte sie an der Universität Zürich im Fach Philosophie mit einer Arbeit unter dem Titel «Zur Unmittelbarkeit des Ästhetischen», in welcher das spezifisch Ästhetische der ästhetischen Erfahrung anhand der Theorien von Immanuel Kant, Arthur Schopenhauer und John Dewey offengelegt und auf die Erfahrung von Musik angewendet wird. Seit November 2024 ist sie Leiterin des Instituts Klassik der Hochschule für Musik Basel FHNW.
