Amandine Beyer, geboren 1974 in Aix-en-Provence (Frankreich), wächst in einer Familie auf, in welcher Musik seit jeher einen wichtigen Platz einnimmt. Bereits als kleines Mädchen beginnt sie mit dem Erlernen der Blockflöte und der Violine. Ihre erste Lehrerin Aurelia Spadaro vermittelt ihr die Liebe zum Klang und zur Vokalität der italienischen Musik. Daneben besucht sie den Unterricht bei Jean Ter Merguerian und Barbara Krakauer. Nach dem Unterricht an der Musikschule ihrer Heimatstadt und im Anschluss bei Sylvie Gazeau am Conservatoire national supérieur de musique de Paris CNSM führt der Weg sie zur Schola Cantorum Basiliensis, welche ihrer Vision der Musikpraxis sehr entscheidend beeinflusst. Das Studium der Barockvioline in der Klasse von Chiara Bianchini erweist sich als idealer Ort, wo sie das Kammerensemblespiel sowie die Rhetorikforschung weiterentwickelt und kultiviert
Seit 2010 leitet Amandine Beyer eine Klasse für Barockvioline an der Schola Cantorum Basiliensis, wo sie junge, enthusiastische Violinisten/-innen und Bratschisten/-innen im Bereich der historischen (und körperlichen!) Aufführungspraxis unterrichtet
Amandine Beyer gibt zahlreiche internationale Konzerte mit ihren Kammerensembles "Gli Incogniti" und "Les Cornets Noirs" in Begleitung von Partnerinnen und Partnern wie ihre Schwester Laurence, Edoardo Torbianelli, Giuliano Carmignola, Kris Bezuidenhout und Malcolm Bilson. Wenn immer möglich arbeitet sie gemeinsam mit den Tänzern und Choreographen Anne Teresa de Keersmaeker und Boris Charmatz zusammen.
