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Prof. Leila Schayegh

Prof. Leila Schayegh

Prof. Leila Schayegh

Curriculum Vitae

Leila Schayegh, in Winterthur (CH) geboren, studiert zunächst moderne Violine bei Nora Chastain, Hansheinz Schneeberger und Raphaël Oleg, bei dem sie 1999 in Basel das Solistendiplom mit summa cum laude erhält. 2000 wird sie Mitglied der Philharmonia Zürich bevor sie sich entscheidet, ein Zweitstudium auf Violine in alter Mensur zu absolvieren. Ihr Wunsch, profundes Wissen und Recherche mit persönlichem Stil zu verbinden, führt sie 2002 an die Schola Cantorum Basiliensis in die Klasse von Chiara Banchini. 2003 ist sie Preisträgerin des Premio Bonporti, des Alte Musiktreff Berlin sowie des Förderpreiswettbewerbs der Konzertgesellschaft in München. Zwei Jahre später schliesst sie auch dieses Studium mit summa cum laude ab.

Seitdem hat sich Leila Schayegh an die Spitze der Alten Musikszene gespielt. Als Solistin und Kammermusikerin ist sie regelmässig auf den wichtigen Bühnen der Alten Musikszene zu hören, zuletzt in Utrecht, Bremen, Versailles, Warschau, Mailand oder am MDR Musiksommer. Als Solistin und für Workshops ist sie auch bei modernen Orchestern zu Gast, in Heidelberg, Karlsruhe und beim Staatsorchester Schwerin.

Eine enge musikalische Zusammenarbeit verbindet Leila Schayegh mit dem Cembalisten, Organisten und Dirigenten Jörg Halubek. Ihre Aufnahme der sechs obligaten Sonaten von J.S. Bach wurde in der Kritik hochgelobt. Ein weiterer langjähriger Partner ist der Dirigent und Cembalist Vaclav Luks. Nach der Aufnahme von Benda Violinsonaten (2011) spielen sie 2017 mit dem Collegium 1704 Violinkonzerte von Myslivecek ein. Seit 2008 ist sie zudem Konzertmeisterin des Ensembles Gli Angéli Genève unter Stephan MacLeod und hat als solche fast alle Kantaten von J.S. Bach aufgeführt. Heute erweitert Leila Schayegh ihr Repertoire in Richtung Klassik und Romantik. 2017 nimmt sie für das Label Glossa mit Jörg Halubek zusammen die Violinsonaten von Johannes Brahms auf.

Zweimal in Folge wurden ihre Aufnahmen mit dem Diapason de l’année ausgezeichnet (Caldara Triosonaten mit Amandine Beyer 2015, Bach obligate Sonaten mit Jörg Halubek 2016). Zu den weiteren Auszeichnungen zählen der Diapason d’Or, der Editor’s Choice von Grammophone sowie die Bestenliste des Deutschen Schallplattenpreises.

Ihre Kenntnisse und Erfahrung gibt sie seit 2010 als Dozentin an der Schola Cantorum Basiliensis weiter, wo sie als Nachfolgerin von Chiara Banchini eine Klasse für Violine in alter Mensur leitet und ihre Erfahrung an eine jüngere Generation weitergibt: eine grosse Expressivität basierend auf einer umfassenden Kenntnis der historischen Quellenlage.

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