
Das Sichtbare Unsichtbare
Licht, Schatten, Eis, Wasser
Der Wechselbeziehung von Licht und Wasser in seinen verschiedenen Aggregatzuständen auf den Grund zu gehen, stellt den Kern der Master-Thesis dar. Das Augenmerk liegt dabei auf der Entwicklung eines analogen, sinnlich erfahrbaren Bildgebungsverfahrens. Stellvertretend für Abläufe in der Natur soll die Inszenierung die Aufmerksamkeit auf Zusammenhänge in Kreisläufen lenken.
Die Lichtinstallation ist sowohl ein Erfahrungsraum, eine Zeitmaschine als auch ein Apparat zur Projektion bewegter Bilder. Die Bilder zeigen den Prozess des Wechsels des Aggregatzustandes von Eis zu Wasser. Leinwand und Licht bleiben unbewegt während sich das Bild verändert– fast unmerklich. Das stetige rhythmische Tropfen des Schmelzwassers bildet die Geräuschkulisse. Tomas Ribas zeigt sich subtil verändernde Bilder, die nur unter erhöhter Aufmerksamkeit als solche wahrgenommen werden können. Durch das mediale Taxieren von Prozessen in der Natur entsteht eine immersive Atmosphäre die einlädt über die subtilen Zusammenhänge in der Natur nachzudenken.
Tomas Ribas, 2016